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27. 01. 2009 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Der Ochse ist seit jeher ein bedeutendes Motiv in der traditionellen chinesischen Kunst. Zum Jahr des Ochsen kann das Tier zurzeit auch auf vielen modernen Werken bewundert werden.
Der Ochse ist ein Lieblingsobjekt für Künstler. Beispielsweise zeigen arch?ologische Ausgrabungen in der 296 Meter langen H?hle Altamira in Spanien mehrfarbige Felsmalereien von Herden von Bisons, die rund 18.500 Jahre zuvor angefertigt wurden. Arch?ologen haben in der Lascaux-H?hle in Frankreich einige der bemerkenswertesten altsteinzeitlichen Malereien mit Bildern von Ochsen, Pferden und Hirschen der Welt gefunden. Es wird angenommen, dass die Lascaux-Malereien mindestens 15.000 Jahre alt sind.
Eine Ochsen-Steinskulptur mit der Gr??e 10,5 mal 17 Zentimeter im Nationalmuseum für chinesische Sammlungen l?sst vermuten, dass die Chinesen w?hrend der sp?ten Shang-Dynastie (16. bis 11. Jahrhundert v. Chr.) ebenfalls Kunstwerke mit Ochsen als Motiv anfertigten. W?hrend der Frühlings- und Herbstperiode (770-476 v. Chr.) wurden Objekte wie Weingef??e in Gestalt eines Ochsen angefertigt. Ein wertvolles Bronzegef?? mit der Gr??e 33,7 mal 58,7 Zentimeter aus dieser Periode befindet sich in der Shanghaier Museumssammlung.
Ochsen k?nnen h?ufig in chinesischen Tintenmalereien gefunden werden. Die berühmteste dieser Malereien ist wahrscheinlich das Bild der fünf Ochsen des Künstlers Han Huang (723-787 n. Chr.). Han war ein Würdentr?ger in der Tang-Dynastie (618-907 n. Chr.), der Malerei und Kalligraphie in seiner Freizeit studierte. Zeitgen?ssische Kritiker preisen seine Werke als solche, die "alle Sch?nheit weitschweifig ersch?pfen".
In dem Bild nehmen die fünf Ochsen eine unterschiedliche K?rperhaltung ein. Einer sieht auf, ein anderer sieht zurück. Einer geht, ein anderer grast, w?hrend der fünfte nachsinnt. Mit freien und einfachen, doch bestimmten und auf gewisse Weise bedachten Strichen beschreibt der Maler den kr?ftigen K?rperbau des Ochsen, um seine langsamen, schwerf?lligen Bewegungen auszudrücken. Die sorgf?ltig gemalten Augen scheinen dem Ochsen Leben einzuhauchen.
Das Bild ist ein hervorragendes Beispiel für ein Freihand-Pinselwerk. Diese Werke treten extensiv in der traditionellen chinesischen Malerei auf. Mit seinem simplen und klaren Stil, dem Sinn für Ma?stab, Perspektive und Proportion, repr?sentiert das Bild den H?hepunkt traditioneller Tiermalerei in der Tang-Dynastie. Das Bild der fünf Ochsen soll das einzige Werk auf Flachs-Papier sein, das noch aus der Tang-Dynastie erhalten ist.
Quelle: China Daily
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