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www.ets2-mod.com Datum: 24. 12. 2007 |
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Chinesische Arch?ologen hoffen, das Wrack eines alten Handelsschiffes, das mit erlesenem Porzellan beladen war, noch vor Jahresende bergen zu k?nnen, gab das Verkehrsministerium bekannt.
Das Schiff, das mehr als 800 Jahre alt ist, sollte schon im Oktober vom Meeresboden in Südchina geborgen werden, aber starke Stürme und technische Schwierigkeiten behinderten die Operation.
Der frühestm?gliche Zeitpunkt ist laut Vizeminister Huang Xianyao der sp?te Dezember. Das staatliche chinesische Fernsehen wird eine Live-übertragung von der Bergung senden, sagte er.
Pu Shida vom Bergungsbüro des Ministeriums sagte gegenüber der Nachrichtenagentur Xinhua, dass w?hrend der Arbeiten im Südchinesischen Meer unvorhergesehene Schwierigkeiten aufgetaucht seien.
Arch?ologen starteten Anfang Mai eine beispiellose Operation, um die Nanhai I, wie sie das Schiff benannt haben, und den umgebenden Meeresboden in einem riesigen Stahlkorb zu bergen.
Die Versuche, den rechteckigen Korb im Wasser zu versenken, um das Boot zu abzudecken, wurden durch eine harte Schlammschicht rund 10,5 Meter unter dem Meeresboden behindert. Es dauerte viel l?nger als erwartet, um die 36 speziell entworfenen Stahltr?ger an Ort und Stelle zu bringen, erkl?rte Pu.
Die Tr?ger, die jeweils 15 Meter lang sind und mehr als 5 Tonnen wiegen, sollen unter das Schiff gebracht werden, um den Boden des Korbes zu bilden.
Als der erste Stahltr?ger am 4. September platziert wurde, sagte der stellvertretende Leiter der Operation Wang Renyi vom Bergungsbüro Guangzhou optimistisch voraus: "Wenn die anderen 35 Tr?ger mit einer Geschwindigkeit von einem pro Tag angebracht werden k?nnen, wird das Schiff Mitte Oktober aus dem Wasser gehoben werden."
Ein weiterer Faktor, der die Bergung verz?gerte, war, wie Pu anmerkte, das schlechte Wetter im Sommer und Herbst. Nur bei Windgeschwindigkeiten von weniger als 8,9 Meter pro Sekunde k?nnen die Bergungsarbeiten vorgenommen werden. "Unglücklicher Weise zogen in den letzten Monaten die Taifune Pabuk, Sepat und Wutip über uns", sagte er.
Eine Quelle aus dem Bergungsbüro erkl?rte, dass Rückschl?ge unvermeidbar seien, da eine derartige Operation noch nie zuvor durchgeführt wurde. "Wir müssen w?hrend der Arbeiten Erfahrungen sammeln", sagte er.
Huang sagte, dass anders als bei der traditionellen Methode, bei der die Gegenst?nde an Bord eines gesunkenen Schiffes zuerst und anschlie?end erst das Schiff geborgen werden, werden bei dieser Bergung keine Gegenst?nde geborgen, bevor nicht das Schiff aus dem Wasser gehoben wird.
Das Wrack, das 20 Seemeilen südlich vom Hafen Dongping der Stadt Yangjiang und in rund 20 Metern Tiefe liegt, wurde 1987 zuf?llig vom Bergungsbüro Guangzhou und einem britischen Unterwasserbergungsunternehmen entdeckt.
Mit seinen rund 30 Metern L?nge ist es das gr??te Frachtschiff aus der Song-Dynastie (960-1279) das bisher gefunden wurde. Arch?ologen sch?tzen, dass vermutlich 60-80.000 Gegenst?nde auf dem gesunkenen Schiff sind. Von einer erfolgreichen Bergung erwartet man sich wichtiges Material über die chinesische Geschichte der Seefahrt, des Schiffbaus und der Porzellanherstellung.
Bereits vor 2000 Jahren begannen chinesische H?ndler Porzellan, Seide, Textilien und andere Waren über eine Handelsrute von H?fen in den heutigen Provinzen Guangdong und Fujian nach L?nder in Südostasien, Afrika und Europa zu schiffen. Die Seehandelsrouten und die alte Seidenstra?e, die über Zentralasien nach Europa führte, waren Brücken, die die alte Zivilisation mit dem Rest verband.
Die Arbeiter haben 25 Tonnen Schlamm rund um das gesunkene Schiff weggeschafft und 390 Gegenst?nde aus dem Meer geborgen, darunter grün glasierte Porzellanteller, Zinnt?pfe und dunkelblauen Porzellanstücke.
Chinesische Arch?ologen haben bisher mehr als zehn alte Schiffswracks entlang der Seerouten gefunden.
Quelle: Xinhua
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