Chinesische Arch?ologen haben über 290 Gr?ber, von denen einige 1800 Jahre zurückdatiert werden, in Yanjing im n?rdlichen Au?enbezirk Beijings entdeckt.

Die meisten der Gr?ber waren in der Han-Dynastie (206 v. Chr. -220 n. Chr.) oder Tang-Dynastie (618-907) angelegt worden. Andere geh?ren zu den Dynastien Jin (317-581), Yuan (1271-1368), Ming (1368-1644) and Qing (1644-1911).

Die Gr?ber mit einer Gesamtfl?che von 44 000 m2 besa?en s?mtlich unterirdische, aus Steinen gemauerte Kammern, doch die Gestalt ihrer Decken ist jeweils charakteristisch für ihre Dynastien.

Die Ausgrabung wurde vom Arch?ologischen Forschungsinstitut Beijing von Juli bis Oktober zur Erhaltung der antiken Relikte des Gebietes durchgeführt, wo für Ende des Jahres 2007 der Baubeginn von Wohnvierteln geplant ist.

Die Arch?ologen legten au?erdem 870 historische Artefakte, darunter T?pfer- und Porzellanwaren, Bronzeschalen, Eisen- und Steinwaren sowie Jade-Ornamente frei, so Zhang Shiqun, ein Experte des Instituts.

Die ausgegrabenen Objekte werden an Museen übergeben und die Gr?ber in einer Schutzzone au?erhalb des Bauprojektes eingekreist, erkl?rt Zhang.

Die wertvollste Entdeckung sei, dass die Kammerw?nde der Gr?ber aus der Tang-Dynastie mit Steinen dekoriert waren, in die Motive wie Fenster, Türen, S?ulen, Laternen und sogar farbige, eine sch?ne Frau darstellende Freskomalerei eingemei?elt war, so Zhang.

Die feine Steinmei?elung zeigt, dass der Besitzer des Tang-Grabes Mitglied einer adligen Familie war, erkl?rt er.

Die Artefakte geben wertvolle Hinweise für das Studium darüber, wie die Menschen lebten und welche Bestattungsbr?uche es in den verschiedenen ?ren gab, erg?nzt der Experte. Die Forschung an den Gr?bern und Artefakten dauert weiter an, und zurzeit gibt es keine Pl?ne, sie für die ?ffentlichkeit auszustellen.