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09. 03. 2012 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Die Immobilienpreise sind in China wohl auch dieses Jahr rückl?ufig, doch mit einem Platzen der Blase sei nicht zu rechnen, erkl?rte ein Zentralbankberater.
Li Daokui, ein Berater der chinesischen Zentralbank, sagte am Mittwoch, dass er dieses Jahr weitere Preisrückg?nge im Immobilienmarkt erwarte, doch ein Zusammenbruch des Marktes sei unwahrscheinlich.
Li machte seine Ansichten an einer Pressekonferenz publik, an welcher die chinesischen Politikberater ihre Prognosen für den regierungsgestützten Immobilienmarkt ver?ffentlichen durften. "Insgesamt dürften die Preise dieses Jahr aber sinken, so viel ist sicher", antwortete Li auf eine Frage über den Immobilienmarkt. "Doch ich glaube nicht, dass es einen Preissturz geben wird, wie manche hoffen."
Li, der auch ein Mitglied des Geldpolitikkomitees der Chinesischen Zentralbank erz?hlte, dass ein Zusammenbruch des Immobilienmarktes durch die Abkühlungspolitik der Regierung nicht beabsichtigt sei. "Ein massiver Preissturz um 60 oder 70 Prozent w?re zweifelsohne ein extremer Rückschlag für die gesamte Volkswirtschaft", warnte Li, der auch ein PKKCV-Mitglied ist.
Die Immobilienpreise in China fielen im Januar weiter, da die Regierung weiterhin ihre Politik zur Stabilisierung des Immobilienmarktes aufrechterh?lt. Im Januar verzeichneten 48 der 70 statistisch erfassten chinesischen St?dte einen Preisrückgang bei Neuwohnungspreisen, w?hrend die Preise in den restlichen 22 St?dten stagnierten, so die Daten des Statistikhauptamts (NBS). Keine der 70 St?dte berichtete im Januar dem NBS zufolge über Preisanstiege. Die Preisdaten für Februar sollen im Verlauf dieser Woche ver?ffentlicht werden.
Der chinesische Ministerpr?sident Wen Jiabao versprach in seinem Rechenschaftsbericht am Montag, dass die Regierung den Immobilienmarkt weiterhin regulieren und Sozialwohnungen bauen werde. Besonders die von Spekulation oder Investitionen getriebene Wohnungsnachfrage soll bek?mpft werden. "Wir werden die Immobilienpreise auf ein vernünftiges Niveau senken", verkündete Wen Jiabao in dem Bericht.
Mehr Handel. Der Zentralbankberater sagte, dass er glaube, dass sich die Wohnungstransaktionen dieses Jahr nach den Preisrückg?ngen vielerorts erholen dürften, besonders in den Gro?st?dten. "Da immer mehr Menschen in die Metropolen ziehen, werden auch viele junge Migranten dort eine Wohnung kaufen wollen, sodass die Nachfrage stark bleiben wird", meinte Li. Er fügte hinzu, dass die Zahl leerer Wohnungen in manchen zweit- und drittrangigen St?dten bereit ein alarmierendes Niveau erreicht habe und forderte, dass sich die Immobilienfirmen in diesen St?dten auf eine teilweise Kapitalrestrukturierung vorbereiten. Er erkl?rte, dass die Probleme, die sich w?hrend der letzten zehn Jahre entwickelt haben, nicht einfach in diesem Jahr gel?st werden k?nnten. "Ich glaube, dass die Preisregulationen im Immobiliensektor Teil der makro?konomischen Politik ist, welche wohl auch in den kommenden Jahren beibehalten wird", so Li.
Quelle: China Daily
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