China 2007 | Schriftgr??e: klein mittel gro? |
www.ets2-mod.com Datum: 04. 01. 2008 |
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In China kommen derzeit auf je 1000 Einwohner 1,51 ?rzte und 2,45 Krankenhausbetten. In den gro?en St?dten wie Beijing, Shanghai, Tianjin und Chongqing gibt es Spitzenkrankenh?user, die auf die Behandlung von Tumoren sowie von Herz- und Gehirngef??krankheiten, auf Augen- und Zahnbehandlungen, auf traditionelle chinesische Medizin sowie auf die Behandlung von Infektionskrankheiten spezialisiert sind, und zahlreiche allgemeine Krankenh?user. Auch die mittelgro?en St?dte verfügen über allgemeine Krankenh?user und Spezialkliniken mit modernen Einrichtungen. Auf dem Land hat sich ein dreistufiges System der Gesundheitsvorsorge auf Kreis-, Gemeinde- und Dorfebene gebildet. Es gibt in jedem Kreis ein zentrales Krankenhaus, in jeder Gemeinde eine Sanit?tsstation und in jedem Dorf eine Sanit?tsstelle. Mit dem Aufbau und der Verbesserung der medizinischen Einrichtungen und der Erziehung zur Hygiene sind heute nicht mehr so wie früher epidemische Krankheiten und Parasitenbefall die haupts?chlichen Todesursachen, sondern Krebs sowie Gehirngef??- und Herzkrankheiten, so wie in den entwickelten L?ndern. Das Gesundheitsniveau der Bev?lkerung in den St?dten sowie auf dem Land ist heute wesentlich h?her als früher. Die durchschnittliche Lebenserwartung betr?gt nun 72,95 Jahre und n?hert sich dem Niveau eines mittelm??ig entwickelten Landes.
Wu Yongqing (links) und Zhao Xiaoyun (rechts), zwei über hundert Jahre alte Eheleute, auf einer Geburtstagsfeier mit ihrem Ururenkel.
"Vorbeugen ist besser als Heilen." Nach dieser wichtigen Erfahrung hat man auf allen Verwaltungsebenen vor allem Gesundheits- und Vorbeugeeinrichtungen wie Sanit?ts- und Quarant?nestationen geschaffen. So hat sich ein nationales Netz für Hygienekontrollen und Krankheitsvorbeugung gebildet. Im Mai 2003 gab der Staatsrat die Verordnung für Notstandssituationen in der ?ffentlichen Gesundheit heraus, um eine rechtliche Grundlage zum Umgang mit Notf?llen der ?ffentlichen Gesundheit zu schaffen. Um die Reaktionszeit und die Effektivit?t von Notma?nahmen der Erste-Hilfe-Zentren, des ?rztlichen Rettungs- und Behandlungssystems und des Informationssystems der Krankenh?user zu verbessern, hat die Regierung für die n?chsten Jahre enorme Investitionen geplant und wird die Zusammenarbeit mit der WHO weiter verst?rken.
Der kommunale Gesundheitsdienst, zust?ndig für Krankheitsvorbeugung, allgemeine Behandlung und Gesundheitsvorsorge, wurde durch die Reform des st?dtischen Gesundheitswesens sowie der kommunalen Einrichtungen in den letzten Jahren von einigen wenigen St?dten auf die meisten St?dte ausgeweitet. Die Entwicklung des kommunalen Gesundheitsdienstes tr?gt der Urbanisierung, der überalterung der Bev?lkerung, dem ver?nderten Spektrum von Krankheiten und der ?nderung der Sozialstruktur Rechnung und hat praktische Konzepte für die Verbesserung der Dienstleistungen im Gesundheitswesen geliefert. In den gro?en und mittelgro?en St?dten des Landes ist ein Netzwerk des Gesundheitsdienstes mit kommunalen Ambulanzen als Haupttr?ger und anderen medizinischen Einrichtungen auf Basisebene als Erg?nzung entstanden.
2003 begann China, ein neues genossenschaftliches System der medizinischen Versorgung der Bev?lkerung auf dem Land in Form einer Krankenversicherung einzurichten, die für die Kosten schwerer Krankheitsf?lle aufkommt. In den Fonds zahlen die Bauern festgesetzte Beitr?ge ein, und das Kollektiv und die Regierung leisten Zuschüsse. Wenn ein an dem System beteiligter Bauer krank wird und station?r behandelt werden muss, bekommt er einen bestimmten Anteil der Behandlungskosten erstattet. Bis zum Jahr 2010 sollen die l?ndlichen Gebiete des ganzen Landes von diesem genossenschaftlichen Krankenversicherungssystem erfasst werden. Ferner wird ein medizinisches Beistandssystem auf dem Land etabliert, um kranken Bauern aus armen Familien bei hohen medizinischen Kosten Unterstützung zu gew?hren. Dieses Beistandssystem wurde im Gro?en und Ganzen bereits landesweit eingerichtet. Der Beistandsfonds wird durch Einzahlungen aller Regierungsebenen und durch freiwillige Spenden aufgebracht.
Quelle: www.ets2-mod.com
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