China 2007 | Schriftgr??e: klein mittel gro? |
www.ets2-mod.com Datum: 02. 01. 2008 |
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Von allen Industriezweigen in China hat die Strom erzeugende Industrie die schnellste Entwicklung erfahren. Ende 2006 erreichte die landesweit installierte Leistung 600 Gigawatt und die Stromerzeugung betrug 2,8344 Millionen Gigawattstunden. Damit steht China weltweit an zweiter Stelle. Strom wird in China haupts?chlich in W?rmekraftwerken erzeugt. Die installierte Leistung an Wasserkraftwerken betr?gt über 100 Gigawatt, damit steht China weltweit an erster Stelle. Zus?tzlich zu den zurzeit in Betrieb bzw. im Bau befindlichen Kernkraftwerken mit einer Gesamtkapazit?t von 8,7 Gigawatt sollen bis zum Jahr 2020 weitere Kernkraftwerke mit einer Kapazit?t von 36 Gigawatt errichtet werden.
Der Ausbau des Stromnetzes erf?hrt derzeit die schnellste Entwicklung in der Geschichte. Alle St?dte und die meisten l?ndlichen Gebiete sind bereits angeschlossen. Das Stromnetz in den Provinzen und Regionen besteht mittlerweile aus 500-kV-überlandleitungen. Mittlerweile wird überall ein im Wesentlichen computergesteuertes automatisches Kontrollsystem für die Stromverteilung mit Technologie nach h?chstem internationalen Standard angewendet. Die Elektrizit?tswirtschaft ist in ein neues Zeitalter eingetreten, das durch leistungsstarke Aggregate, gro?e Kraftwerke, umfangreiche Stromnetze und H?chstspannung sowie durch Automatisierung gekennzeichnet ist.
Internationale Industriemesse 2006 in Dalian
Seit Beginn der 1980er Jahre hat der Staat viel Geld in den Bau gro?er und moderner Kohlebergwerke investiert, und die Kohlef?rderung konnte deshalb stetig gesteigert werden. Seit 1989 liegt die j?hrliche F?rdermenge stets bei über einer Milliarde Tonnen. Heute ist China in der Lage, selbstst?ndig Tagebaubetriebe mit einer Jahreskapazit?t von zehn Millionen Tonnen sowie gro?e und mittelgro?e Bergwerke zu planen, zu bauen, auszurüsten und zu betreiben. Die Technologie und die Produktionskapazit?ten für die Kohleaufbereitung verbessern sich st?ndig. Kohleverflüssigung sowie Kohlevergasung unter Tage wurden in Angriff genommen.
Erd?l und Erdgas sind weitere wichtige Energietr?ger in China. In den zehn Jahren von 1997 bis 2006 betrug die Roh?lf?rderung jedes Jahr über 160 Millionen Tonnen. Damit nimmt China weltweit den fünften Platz ein. Die Entwicklung der Erd?lindustrie treibt das Wachstum der lokalen Wirtschaft und insbesondere das anderer Industriezweige wie Maschinenbau, Eisen und Stahl sowie Verkehr und Transport voran. Im Jahr 2001 wurden 30 Milliarden Kubikmeter Erdgas gef?rdert, darauf erfolgte eine kontinuierliche Steigerung der F?rderung bis auf 58,6 Milliarden Kubikmeter im Jahr 2006.
Um Engp?sse bei der Energieversorgung, die Hindernisse für die wirtschaftliche Entwicklung darstellen, zu überwinden, erschlie?t China im Einklang mit den jeweiligen regionalen Besonderheiten neue Energietr?ger wie Windenergie, Sonnenenergie, geothermische Energie und Gezeitenenergie. China verfügt über reiche Windenergieressourcen mit einem gro?en Entwicklungspotenzial. Bis Ende 2006 wurden landesweit über 80 Windkraftwerke mit einer Kapazit?t von 2,3 Gigawatt errichtet, die eine wichtige Rolle bei der Energieversorgung in Ackerbau- und Weidegebieten spielen. Gem?? dem Entwicklungsziel der Regierung für die Stromerzeugung aus Windenergie soll die installierte Leistung der Stromerzeugung durch Windenergie j?hrlich um über ein Gigawatt erh?ht und bis 2020 eine installierte Leistung von 20 Gigawatt erreicht werden. Im Norden des Landes, wo die Bedingungen für die Entwicklung von Windenergie besonders günstig sind, steht die Windenergie-Industrie im Brennpunkt des allgemeinen Interesses in- und ausl?ndischer Investoren. Das gr??te Projekt in Asien für die Stromgewinnung aus Windenergie mit Investitionen von 1,2 Milliarden US-Dollar wird noch vor dem Jahr 2008 in der Inneren Mongolei fertig gestellt werden; es wird eine installierte Leistung von einem Gigawatt haben. Gleichzeitig wird in den westlichen Regionen Chinas, wo die t?gliche Sonneneinstrahlung über drei Kilowattstunden betr?gt, die Sonnenenergie umfassend genutzt. Im Kreis Yuzhong in der Provinz Gansu wurde eine Basis für Heiz- und Kühltechnik durch Sonnenenergie errichtet, welche die gr??te Asiens und ein Ausbildungszentrum für angewandte Solartechnik für Entwicklungsl?nder ist.
Eine andere Energiequelle – Biomasse – hat ebenfalls ein gro?es Entwicklungspotenzial. China verfügt über ein reiches Vorkommen von Biomasse. Aus unterschiedlichen Pflanzen k?nnen j?hrlich mehr als 700 Millionen Tonnen Biomasse produziert werden. Im Dezember 2006 wurde das erste Biomasse-Kraftwerk der Staatlichen Verbundgesellschaft im Kreis Shanxian der Provinz Shandong als Musterprojekt in Betrieb genommen. Die Anlage hat eine installierte Leistung von 25 000 Kilowatt und eine Jahreskapazit?t von 160 Gigawattstunden. Dieses Kraftwerk nutzt Abf?lle aus Ackerbau und Forstwirtschaft als Brennstoff. Damit wurde ein neuer Weg zur Erschlie?ung von erneuerbaren Energiequellen gebahnt. Das Gesetz über erneuerbare Energien, das am 1. Januar 2006 in Kraft trat, hat die Verantwortung und Verpflichtung sowohl der Regierung als auch der Unternehmen bzw. der Endabnehmer für die Erschlie?ung und Nutzung erneuerbarer Energien sowie eine Reihe politische Ma?nahmen wie die Aufstellung von Entwicklungszielen, spezifischen Budgetposten und steuerlichen Vergünstigungen festgelegt. Die chinesische Regierung wird den Anteil der erneuerbaren Energiequellen am Prim?renergieverbrauch schrittweise steigern. Bis 2020 soll dieser Anteil von 7% im Jahr 2005 auf 13% erh?ht werden.
Quelle: www.ets2-mod.com
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