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16. 10. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Ein Stück Erz, das natürliches metallisches Uran enth?ltet.
Ein Geologen-Team hat vor kurzem die Existenz von natürlichem metallischem Uran in China entdeckt, was die Annahme widerlegt, es k?nne in der Natur nur als Verbindung existieren und erfordere somit ein Extraktionsverfahren.
Das Team vom Beijinger Forschungsinstitut für Urangeologie bei der China National Nuclear Corporation entdeckte Erze im Norden der Provinz Guangdong, die metallisches Uran enthielten, und ver?ffentlichte die Ergebnisse in der neuesten Ausgabe von Acta Geologica Sinica, ein offizielles chinesisches akademisches Journal über Geologie in englischer Sprache.
Chef-Wissenschaftler Li Ziying sagte, das Forschungs-Team habe die natürliche Pechblende, eine dunkelfarbene Form des Minerals Uraninit, in den hydrothermalen Uran-Vorkommen, die gew?hnlich für Südchina sind, analysiert. In einer komparativen Analyse zwischen dem im Labor extrahierten metallischen Uran und dem Redox-Uran best?tigten sie die Existenz des nullwertigen metallischen Urans in einer natürlichen Umwelt. Dies best?tigte den Verdacht auf seine Existenz, der seit 2011 besteht, hei?t es von einem Team-Mitglied namens Huang Zhizhang.
Uran ist ein wichtiges Rohmaterial für Nuklearenergie. U-235, eines seiner drei Isotope, wird weitgehend in der Nuklearindustrie und für milit?rische Zwecke bei der Entwicklung von Atomwaffen genutzt. Uran hat hochaktive chemische Eigenschaften und ist extrem unbest?ndig. Deswegen existiert das Element in natürlicher Umwelt meistens in Form einer Verbindung.
Der über 70-j?hrige Huang Zhizhang erkl?rte, dass die Entdeckung des Teams mit der Forschung über eine etablierte internationale Theorie begonnen habe, laut der die "vierwertige Verbindung nahe der Erdoberfl?che, die Uran enth?lt, ein Ergebnis der Reduktion des sechswertigen Urans ist, das durch Erz-tragende hydrothermale Abl?sung aus dem tieferen Innern im Erdkern herausgetragen wird. Allerdings kam das Team nach und nach zu der Annahme, dass es sehr unwahrscheinlich sei, dass das sechswertige Uran in einer tieferen Schicht als die vierwertige Verbindung existiert, denn je n?her man dem Erdkern kommt, desto weniger Sauerstoff gibt es. Insofern sollte tief im Inneren der Erde das Element Uran in Form der nullwertigen, sprich metallischen Form, existieren.
Die Entdeckung von natürlichem metallischen Uran bedeutet keine direkte Nutzung in gro?em industriellen Umfang, denn die Umwandlung von Uran in Kernbrennstoff erfordert immer noch die Extraktion und Anreicherung des U-235-Isotops in dem Erz. Insofern kann natürliches metallisches Uran derzeit nicht synthetisches Uran ersetzen. Allerdings ist das Bedeutsame an den Ergebnissen, dass sie Beweise für den hydrothermalen Uran-Mineralisierungsmechanismus liefern und auch für die Evolution der geothermalen Energie.
Quelle: www.ets2-mod.com
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