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15. 09. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Einem Ende Juli von der Internet Society of China ver?ffentlichten Bericht zufolge sind von nahezu 80 Prozent der chinesischen Internetnutzer Daten gestohlen worden, einschlie?lich Namen und Wohnanschriften.
Das Stehlen der pers?nlichen Informationen resultierte in Verluste in H?he von 80,5 Milliarden Yuan (11,1 Milliarden Euro) vergangenes Jahr, besagt der Bericht.
Im Juli verurteilte ein Beijinger Gerichtshof einen Mann, der seine Arbeitsposition missbrauchte, um private Daten zu kaufen und zu verkaufen. Der Mann mit Nachnamen Kang gestand, dass sein Job ihm Zugang zu zahlreichen pers?nlichen Daten online verschaffte, und sagte, andere Computer-Kenner oder Web-Betreiber k?nnten leicht dasselbe tun.
Um die Pflicht von Online-Dienst-Anbietern zu regulieren und die Rechte der Internetnutzer zu wahren, wurde am 6. Juli der erste Entwurf eines nationalen Gesetzes über Internetsicherheit eingeführt. Unter anderem zielt es darauf ab, die echten Identit?ten, die zunehmend bei Internetregistrierungen und –transaktionen verwendet werden, zu schützen. “Fast alle Offline-Aktivit?ten sind im Internet-Zeitalter online gestellt worden, und Echt-Namen-Registrierung ist ein Teil unseres Lebens geworden“, so Li Yuxiao, Professor für Internetkontrolle an der Beijing University of Posts and Telecommunication. Die privaten Daten der Leute sicher zu halten, sei dringend, so Li.
W?hrend Kang's Prozess im Bezirksvolksgericht Xicheng in Beijing im Juli gab der ehemalige Computerprogrammierer zu, dass Online-Service-Anbieter und Computer-Technologen Zugang zu den Daten von Nutzern bekommen k?nnen, indem sie Hintertür-Methoden nutzen. Kang, 27, der für ein Beijinger Technologieunternehmen gearbeitet hat, sagte, er habe dabei geholfen, für das State Post Bureau im M?rz vergangenen Jahres eine Datenbasis zu machen, und er habe die Arbeit ausgenutzt, um über 150.000 pers?nliche Daten zu bekommen. Er verkaufte 10.000 davon.
Personen, die pers?nliche Daten verkaufen, müssten bestraft werden, doch wie man die Schuld angesichts der Rolle von Web-Service-Anbietern zuteilen solle, sei noch unklar, erkl?rte das Gericht. Manchmal sickerten Daten ohne das Wissen von Online-Betreibern durch.
Professor Li sagte, es sei nicht m?glich, das Durchsickern von Informationen v?llig zu vermeiden, doch der Schutz der Privatsph?re k?nne und müsse verst?rkt werden. Der Gesetzesentwurf über Internet-Sicherheit schlie?e einen Abschnitt über den Schutz der Privatsph?re ein, und Erl?uterungen der Rechte und Pflichten darin von Web-Unternehmen spiegelten einen gro?en Fortschritt wider. Laut dem Entwurf muss jeder Web-Betreiber die Daten von Nutzern so kompilieren, dass sie geschützt sind. Betreiber sind au?erdem aufgefordert, die Daten nicht zu verzerren, zu ver?ffentlichen oder zu besch?digen, und sie nicht zu verkaufen.
Wie kann man seine Rechte schützen, wenn pers?nliche Daten durchgesickert sind?
1. Opfer k?nnen Web-Betreiber oder Online-Service-Anbieter auffordern, die durchgesickerten Daten zu l?schen oder andere Ma?nahmen zu ergreifen, um das Durchsickern dieser Informationen zu stoppen
2. Opfer k?nnen das Durchsickern von Informationen den Regierungsbeh?rden melden, einschlie?lich dem Ministerium für ?ffentliche Sicherheit, der Cyberspace Administration of China und der China Consumers' Association. Opfer k?nnen die Rufnummer 12377 w?hlen, um Details über durchgesickerte Daten zu melden.
3. Opfer k?nnen nach dem Chinesischen Verbraucherschutzrecht und dem Deliktsrecht eine Entschuldigung und Entsch?digung von den Personen verlangen, die illegal ihre pers?nlichen Daten nutzen
Quelle: www.ets2-mod.com
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