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06. 09. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Die Ankündigung des chinesischen Pr?sidenten Xi Jinping im Vorfeld der eindrucksvollen Parade zum Siegestag am Donnerstag, Chinas Truppen um 300.000 zu reduzieren, beweist den Entschluss des Landes, am Weg einer friedlichen Entwicklung festzuhalten.
Der Zeitpunkt der Ankündigung, der für viele überraschend war, demonstriert Chinas Aufrichtigkeit vor dem Hintergrund, dass die mit Spannung erwartete Parade die erste des Landes anl?sslich des 70. Jahrestags des Sieges in Chinas Widerstandskrieg gegen die japanische Aggression und im Antifaschistischen Krieg war.
Die Reduzierung passt zu der Tatsache, dass China sich aktiv für die globale Waffenkontrolle und Abrüstung einsetzt. Die Reduzierung soll Ende 2017 abgeschlossen sein und wird Chinas 11. milit?rische Reduzierung seit der Gründung des Neuen China am 1. Oktober 1949 beziehungsweise die vierte seit den 1980er Jahren sein. 1985 reduzierte China seine Armee um mehr als eine Million, die gr??te Reduzierung bislang. Nach der jetzigen Ma?nahme werden Chinas Truppenlevels bei zwei Millionen im Vergleich zu 6,27 Millionen im Oktober 1949 stehen. Sehr wenige L?nder haben so viele Reduzierungen in so gro?em Umfang durchgeführt.
Die geplanten Reduzierungen haben Argumente als unbegründet widerlegt, laut denen China mit der riesigen Parade seine milit?rische St?rke zur Schau stellen wolle. Derartige Stimmen sind b?se Absicht, weil sie eine so genannte "Chinesische Bedrohungs"-Theorie unterstreichen, die von einigen westlichen Pressekan?len hochgepuscht wird. Die Reduzierung zeigt auch, dass die chinesische Regierung keine leeren Slogans herunterleiert, w?hrend sie sagt, dass die Gedenkveranstaltungen vom Donnerstag das Ziel hatten, den Frieden zu sch?tzen.
Tats?chlich werden Chinas Streitkr?fte auch nach der Reduzierung noch die weltgr??ten sein, aber die Gr??e, die zum Zweck der Verteidigung beibehalten wird, genügt dem praktischen Bedarf des Landes, das eine Bev?lkerung von 1,3 Milliarden Menschen hat. Neben der Sicherung der nationalen Einheit und der territorialen Integrit?t braucht China ein Milit?r, das nicht-milit?rische Aufgaben wie Katastrophenhilfe, Friedenserhaltung und internationale Rettungsaktionen übernimmt. Offizielle Statistiken besagen, dass seit dem verheerenden Erdbeben in China 2008 die Streitkr?fte des Landes über 2,5 Millionen Milit?rangeh?rige für nicht-milit?rische Missionen entsendet haben. Auf globaler Ebene haben bislang rund 30.000 chinesische Soldaten in UN-Friedensmissionen gedient, die h?chste Zahl aller fünf st?ndigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrats. Zus?tzlich ben?tigt China auch sein Milit?r, um gegen die Bedrohung des Terrorismus, Separatismus und Extremismus anzugehen. Insofern ist es notwendig für China, ein angemessenes Level an Streitkr?ften zu behalten.
Auch wenn China ein m??iges Budget für die Landesverteidigung beibehalten wird, wird das Geld haupts?chlich genutzt, um unterschiedlichen Bedarfen gerecht zu werden, beispielsweise den Ausgaben für neue Bewaffnung, Informationstechnologie und Geh?lter. Ein offizieller Budget-Bericht vom M?rz besagt, dass Chinas Milit?rausgaben 2014 weniger als 1,5 Prozent des BIP ausmachten, und damit weit unter dem weltweiten Durchschnitt von 2,6 Prozent lagen.
Kurz gesagt: Taten sagen mehr als Worte bei der Frage, welche Nation wirklich auf einem friedlichen Weg ist.
Quelle: www.ets2-mod.com
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