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24. 09. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Volkswagen-Vorstandvorsitzender Martin Winterkorn hat gestern seinen Rücktritt erkl?rt und damit Verantwortung für die Absprachen des deutschen Autoherstellers bei den amerikanischen Emissions-Test übernommen. Es ist der gr??te Skandal in der 78-j?hrigen Firmengeschichte.
Volkswagen-Vorstandvorsitzender Martin Winterkorn
?Volkswagen braucht einen Neuanfang – auch personell. Mit meinem Rücktritt mache ich den Weg dafür frei“, sagte Winterkorn in einer Stellungnahme. Er brachte seine Bestürzung über die Ereignisse der vergangenen Tage zum Ausdruck, zudem, dass Fehlverhalten solchen Ausma?es in dem Unternehmen m?glich gewesen sei.
Der fünfk?pfige Vorstand hatte Winterkorn, 68, seit dem Morgen am Hauptstandort in Wolfsburg, Deutschland, in die Mangel genommen. Das Unternehmen stand unter massivem Druck, entscheidende Ma?nahmen zu treffen – die VW-Aktie war seit dem Bekanntwerden des Skandals um mehr als 30 Prozent abgestürzt und weitere schlechte Nachrichten sollten folgen.
Die deutschen Staatsanw?lte gaben bekannt, dass ein Ermittlungsverfahren gegen die Manipulation von Abgas-Emissions-Tests bei Volkswagen eingeleitet ist. Die franz?sische Energieministerin Segolene Royal sagte, dass Frankreich ?sehr empfindlich“ darauf reagieren werde, sollten Fehlverhalten in der Firma aufgedeckt werden.
Die US-Beh?rden planen eine strafrechtliche Ermittlung einzuleiten, nachdem bekannt wurde, dass VW eine Manipulationssoftware in die Autos eingebaut hat, die erkennt, wann ein Auto sich im Testzyklus befindet und dann die wahren Emissionswerte kaschiert.
Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel dr?ngte VW ?so schnell wie m?glich“ zu reagieren, um das Vertrauen in das Unternehmen, das seit Generationen als Vorbild für deutsche Ingenieurskunst gilt, wiederherzustellen.
Vergangenen Freitag lie? die US-amerikanische Umweltbeh?rde verlauten, dass VW für die Manipulation von Abgas-Tests bei einigen seiner Dieselfahrzeuge, Strafzahlungen in H?he von 18 Milliarden Dollar drohen k?nnten.
Der Skandal hat Schockwellen durch den Automarkt geschickt – H?ndler sagen, dass sie vorerst keine Dieselfahrzeuge kaufen werden und auf dem sozialen Netzwerk Twitter ist das Trendwort derzeit ?#dieselgate“.
Zwar sind nur etwa drei Prozent aller Neuwagen, die in den USA verkauft werden, Dieselfahrzeuge. Doch in Europa ist die H?lfte aller Autos ein Diesel, denn die verschiedenen Regierungen unterstützen diese Anschaffung, um Ziele für die Treibstoffeffizienz und Treibhausgase einzuhalten.
Quelle: www.ets2-mod.com
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