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24. 09. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
China und Gro?britannien werden Aktienhandelsverbindungen zwischen den B?rsen in Shanghai und London aufnehmen. Ziel ist es, die starke Nachfrage beider Seiten nach Verst?rkung der Kooperation auf den Finanzm?rkten zu decken.
Gem?? einem vom britischen Finanzministerium ver?ffentlichten Dokument haben Shanghai und London zugestimmt, eine Durchführbarkeitsstudie für eine Verbindung zwischen den beiden B?rsen in Gang zu setzen, berichtete Reuters am Montag.
Die Erkl?rung erfolgte vor der Rede des britischen Finanzministers George Osborne am Dienstag an der B?rse Shanghai Stock Exchange.
Osborne ist zur Teilnahme am j?hrlichen chinesisch-britischen ?konomischen und finanziellen Dialog nach China gereist.
Osborne will pers?nlich eine Rede in der Handelshalle der Stadt halten, also einem Schlüsselplatz für Chinas Kapitalmarkt. Das zeigt, dass Gro?britannien gro?es Interesse an einer Partnerschaft mit der Shanghaier B?rse hat.
Die Shanghai Stock Exchange lehnte eine Bekanntmachung jeglicher Details oder eines Termins für eine beginnende Handelsverbindung mit London ab.
Analytiker sind der Ansicht, die geplanten Shanghai-London-Handelsverbindungen seien ein klares Signal zur Stimulierung der Leidenschaft der Investoren, nachdem chinesische und ausl?ndische Eigentumsm?rkte von zunehmenden instabilen Faktoren beeinflusst wurden.
Wang Yang, Chefin des A-Aktien-Gesch?fts der Buchhaltungsfirma EY, sagte: Das sende ein Signal, dass Beijing den A-Aktien-Markt durch M?glichkeiten zum verst?rkten Marktzugang für mehr ausl?ndische Investoren vorantreiben wolle.
Sie fügte hinzu, London würde sich über mehr chinesische Investitionen auf seinem Aktienmarkt freuen.
Xu Hongcai, Direktor für ?konomische Forschung des Chinesischen Zentrums für internationale Wirtschaftliche Kontakte, sagte, es zeige die gegenseitige Nachfrage der L?nder nach einer st?rkeren Kooperation auf den Kapitalm?rkten.
Er betonte, London hoffe, noch mehr chinesische Firmen mit seiner Aktienb?rse anzuziehen. Beijing betrachte London als einen Schlüsselmarkt zur intensivierten Internationalisierung der Landesw?hrung Yuan.
M?glicherweise sollen die Aktienhandelsverbindungen zwischen Shanghai und London unter Handelsregeln und Investitionsquoten umgesetzt werden, die dem Aktienverbindungsmodell von Shanghai und Hongkong ?hneln. So k?nnen ausl?ndische Investoren Handel von Shanghai-Aktien in Hongkong, und inl?ndische Investoren Handel von Hongkong-Aktien in Shanghai betreiben.
Der siebte chinesisch-britische Wirtschafts- und Finanzdialog hat am Montag in Beijing stattgefunden.
Der Dialog wurde gemeinsam von dem stellvertretenden chinesischen Ministerpr?sidenten Ma Kai und dem britischen Finanzminister George Osborne geleitet.
Dabei betonte Ma Kai, beide Staaten sollten in verschiedenen Institutionen ihre Kooperation verst?rken, darunter in der G20-Gruppe, dem IWF und der Asiatischen Infrastruktur Investitionsbank (AIIB). Nur dann k?nnte die ?konomie beider Staaten sowie der Welt kontinuierlich und stabil gef?rdert werden. Gleichzeitig sollten die bilateralen Handels- bzw. Investitionskooperationen vertieft, bahnbrechende Fortschritte bei der Gro?projektkooperation erzielt, und kontinuierlich schwerpunktm??ig die Finanzkooperation ausgebaut werden.
Osborne erwiderte, Gro?britannien zeige sich zuversichtlich über die chinesische Wirtschaft. Sein Staat wolle zum offensten, idealsten Kooperationspartner für China unter den westlichen L?ndern werden. Gro?britannien unterstütze eine Yuan-Internationalisierung.
Beim Dialog wurden insgesamt 53 Erfolge erzielt. Beide Seiten waren sich einig, die Kooperation für Gro?projekte im Bereich der Nuklearenergie und der Hochgeschwindigkeitseisenbahn weiter vorantreiben zu wollen. Auch die internationale Produktionskooperation auf Drittm?rkten soll ausgebaut werden. Und nicht zuletzt haben beide Seiten eine wichtige Einigung über eine Aufnahme des Yuan ins SZR-W?hrungspaket erreicht. Darüber hinaus sollten beide L?nder ihre Finanzkooperation weiter vertiefen und die Verhandlungen über das Investitionsabkommen zwischen China und der EU f?rdern.
Quelle: CRI
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