Home | Aktuelles |
Multimedia |
Service |
Themenarchiv |
Community |
Home>Wirtschaft | Schriftgr??e: klein mittel gro? |
10. 03. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
In einer Zeit, in der chinesische Sportmarken und Hersteller zwangloser Kleidung ihre Best?nde aufgrund einer unklaren Ausrichtung der Marke r?umen müssen, scheint lokalen Designermarken deutlich mehr Glück beschieden zu sein.
Die chinesische Luxus-Designermarke Koradior ist eines der besten Unternehmen im Markt. Mit einem Marktanteil von einem Prozent des gesamten chinesischen Marktes für Designer-Damenkleidung wurde die Marke von der globalen Unternehmensberatung Frost & Sullivan im Jahr 2013 auf Platz 6 der popul?rsten chinesischen Marken für Damenbekleidung gew?hlt. Das Unternehmen war im Juni letzten Jahres mit einem Erstausgabepreis von 5 HK-Dollar (0,60 Euro) pro Aktie erfolgreich an der B?rse Hongkong in den Handel gegangen. Bisher hat sich der Preis um mehr als 9 HK-Dollar pro Aktie erh?ht.
In den Gesch?ftsjahren zwischen 2011 und 2013 erreichte das Unternehmen eine durchschnittliche j?hrliche Wachstumsrate von 46 Prozent. Bis Ende 2014 hatte Koradior insgesamt 337 Filialen in China. Der Nettogewinn im Gesch?ftsjahr 2014 soll um die 50 Prozent auf 80 Millionen Yuan (12 Mio. Euro) gewachsen sein.
Der Hongkonger Finanzdienstleister Sunwah Kingsway Capital Holdings (SKCH) hat einen positiven Ausblick für das Wachstum des Unternehmens in den n?chsten Jahren gegeben – zumindest für den Fall, dass Koradior seine Lagerbest?nde kontrollieren, sich schnell an die Bedürfnisse der Verbraucher anpassen, einen h?heren Markenwert mit einer gr??eren Zahl von Anh?ngern auf dem Online-Marktplatz Tmall, und – was laut SKCH noch wichtiger sei – ein schnelleres fl?chenbereinigtes Umsatzwachstum erreichen k?nne.
Als Peng Liyuan, die Frau des chinesischen Staatspr?sidenten, im Jahr 2013 w?hrend einer Reise nach Russland ein Outfit eines chinesischen Designers w?hlte, brach im ganzen Land eine Begeisterung für inl?ndische Bekleidungsmarken aus, die die aus Guangzhou stammende Luxusmarke "Exception de Mixmind" quasi über Nacht berühmt machte. Auf der chinesischen Online-Handelsseite Tmall waren die Taschen und M?ntel der Marke schon wenige Tage nach dem Besuch v?llig ausverkauft. Die nicht mehr aktive chinesische Tennis-Legende Li Na und der renommierte chinesische Regisseur Jia Zhangke sind auch starke Unterstützer dieser Marke.
Vor der Gründung von Exception de Mixmind im Jahre 1996 hatte Mao Jihong, der Gründer der Marke, eine umfassende Studie des chinesischen Kleidungsmarktes durchgeführt. Dabei erkannte er, dass, obwohl der Markt blühte und mit einer Fülle von Marken gesegnet war, nur wenige chinesische Marken eigene Designs entwarfen. Mit chinesischen Designerkleidern lie?en sich damals keine hohen Verkaufspreise erzielen. Darüber hinaus gab es damals kaum Designermarken in China, was bedeutet, dass dieser Markt zu jener Zeit fast v?lliges Neuland war.
Nach einer klaren Ausrichtung der Marke baute Mao im Jahr 2005 nur fünf Studios für Exception de Mixmind auf. Der Designer war davon überzeugt, dass diese – für chinesische Verh?ltnisse eher langsame – Expansion der einzige Weg zur Verbesserung der Qualit?t seiner Produkte und der Glaubwürdigkeit seiner Marke sei.
Im Gegensatz zu chinesischen Sportbekleidungsmarken, die überall im Land aggressiv neue Filialen er?ffneten, hat Mixmind seit 2005 in ganz China nur etwa 40 neue Gesch?fte er?ffnet. Mao sagte, dass der j?hrliche Umsatz seiner Firma derzeit bei rund einer Milliarde Yuan (150 Mio. Euro) liege.
Quelle: www.ets2-mod.com
Druckversion | Artikel versenden | Kommentar | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen | Korrektur
Kommentar schreiben | ||||||
|
Kommentare |
Keine Kommentare.
|
mehr |