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29. 08. 2014 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Satya Nadella, der gesch?ftsführende Direktor des Softwaregiganten Microsoft, wird im September China besuchen. Gegen das weltgr??te Softwareunternehmen Microsoft wird derzeit im Rahmen eines Kartellverfahrens ermittelt.
Es ist nicht klar, ob Nadella – der die Stelle als Gesch?ftsführer bei Microsoft im Februar angetreten hatte – sich bei seiner Chinareise mit Vertretern der Regierung treffen oder versuchen wird, die Probleme bei einem Treffen mit Vertretern der staatlichen Verwaltung für Industrie und Handel (SVIH), einer der insgesamt drei chinesischen Kartellbeh?rden, selbst zu kl?ren.
Ein Sprecher von Microsoft wollte den Besuch nicht best?tigen und sagte, dass sein Unternehmen die Reisepl?ne des Top-Managements nicht kommentiere. Auch die zust?ndigen Offiziellen der SVIH waren nicht für einen Kommentar erreichbar.
Microsoft ist eines von vielen ausl?ndischen Unternehmen, die derzeit in China überprüft werden, da die Regierung das Anti-Monopol-Gesetz von 2008 durchsetzen will. Einige Kritiker meinen, dass das Gesetz gezielt gegen ausl?ndische Unternehmen eingesetzt werde.
Ausl?ndische Spitzenmanager geben sich in der zweitgr??ten Volkswirtschaft der Welt inzwischen die Klinke in die Hand, um die gesch?ftlichen und politischen Beziehungen ihrer Unternehmen in China zu st?rken. Nadella w?re bereits der zweite CEO eines gro?en ausl?ndischen Technologiekonzerns, der seit Beginn des Kartellverfahrens China besucht. Derek Aberle, der Pr?sident des Chipherstellers Qualcomm, hatte sich bereits letzte Woche mit Funktion?ren der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission (NERK) getroffen – wahrscheinlich in der Hoffnung, irgendwie ein Ende des Kartellverfahrens gegen sein Unternehmen aushandeln zu k?nnen.
Auch Steve Ballmer, Nadellas Vorg?nger bei Microsoft, hatte in seinen 14 Jahren als CEO des Unternehmens gelegentlich China besucht. Doch seine Besuche blieben in dem Land, in dem wilde Piraterie gegen Microsoft-Programme wie Windows und Office betrieben wird, eher selten. Ballmer hatte 2011 gesagt, dass Microsoft sogar in dem vergleichsweise kleinen Holland mehr Umsatz mache als in China.
Die stellvertretende Leiterin der Rechtsabteilung von Microsoft, Mary Snapp, hatte sich Anfang August bereits mit SVIH-Funktion?ren getroffen, um das Kartellverfahren gegen ihr Unternehmen zu diskutieren. Die SVIH hatte das Verfahren gegen Microsoft Anfang des Monats er?ffnet und bekanntgegeben, dass das amerikanische Unternehmen hinsichtlich der Kompatibilit?t, Bündelung und Authentifizierung seiner Windows- und Office-Produkte gegen das geltende chinesische Anti-Monopol-Gesetz versto?en habe.
Die Untersuchung war au?erhalb Chinas mit Verwunderung aufgenommen worden, vor allem, da Microsoft ?hnliche, sein Betriebssystem Windows betreffende Kartellverfahren in den USA und Europa bereits vor über einem Jahrzehnt durch Vergleiche beigelegt hatte. Noch dazu ist das frühere Softwaremonopol Microsofts inzwischen – dank der Verkaufsexplosion von Tablets und Telefonen, die Betriebssysteme von Apple oder Google verwenden – gr??tenteils irrelevant geworden.
Quelle: www.ets2-mod.com
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