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11. 07. 2014 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
In Shanghai hat am Mittwoch die dreit?gige Fachmesse "China International Robot Show" begonnen. Der Veranstalter rechnet mit mindestens 60.000 Besuchern – mehr als doppelt so viele wie im letzten Jahr. Die chinesische Roboter-Industrie hat Aufwind.
China ist bereit für das Zeitalter der Roboter. Diesen Eindruck hat man zumindest, wenn man sich auf der derzeit in Shanghai stattfindenden internationalen Robotermesse umschaut. Auf 16.000 Quadratmetern stellen dort n?mlich über 200 Unternehmen aus mehr als 50 L?ndern ihre Produkte aus.
Zu den Ausstellern geh?ren viele globale Schwergewichte der Branche, wie beispielsweise die Comau-Gruppe aus Italien, Staubli Robotics aus der Schweiz und Kawasaki Heavy Industries aus Japan. Die Gro?konzerne haben ihre absolute Spitzentechnologie nach Shanghai mitgebracht und sto?en beim kaufwilligen chinesischen Publikum damit auf gro?es Interesse.
Eines von Comaus Ausstellungsstücken beispielsweise ist der Roboter "Racer 7-1.4", der eine ganze Reihe verschiedenster Aufgaben erledigen kann, wie zum Beispiel Bogenschwei?en, Dinge zusammen- und auseinanderbauen, die Versiegelung chemischer Produkte sowie das Sortieren, Wegr?umen, Messen und Polieren von Gegenst?nden. Laut Li Jing, Marketingmanager bei Comau Shanghai, habe das italienische Unternehmen bereits zwei Bestellungen für den "Racer" erhalten – beide von chinesischen Unternehmen.
Das führende japanische Industrieunternehmen Kawasaki bekam mit seinen Produkten auf der Messe ebenfalls viel Zuspruch. Als wichtiger Lieferant gro?er Autohersteller wie Toyota und dem chinesischen Autobauer FAW Xiali konnte Kawasaki sein Verkaufsergebnis in China in den letzten zw?lf Monaten verdoppeln.
Das Jahr 2013 war für Kawasaki in vielerlei Hinsicht von Erfolg gepr?gt. Zhou Jianghua, Verkaufsmanager von Kawasaki Robotics in Shanghai, sagte, dass nicht blo? Kawasaki sondern die gesamte chinesische Robotik-Industrie bis 2020 jedes Jahr um 20 Prozent wachsen werde.
"Erstens steigen die Arbeitskosten in China immer weiter, weswegen das Land in Zukunft immer st?rker auf Roboter setzen wird", sagte Zhou. "Zweitens sind die Roboter wichtig für die Modernisierung und Aufwertung der chinesischen Wirtschaft, da sind Automatisierung und Pr?zision gefragt. Drittens garantiert der Einsatz von Robotern, dass die Stückzahl fertiger Produkte zu einem vorgegebenen Termin erreicht wird – das macht das Management einfacher und effektiver."
China war im vergangenen Jahr der gr??te Markt für Industrieroboter weltweit. Ausl?ndische Unternehmen verkauften 27.000 Industrieroboter in China, etwa 20 Prozent mehr als 2012, hei?t es in den im Juni ver?ffentlichten Statistiken der International Federation of Robots.
Hinzu kommen noch die 9500 Roboter, die laut der Allianz der chinesischen Robotik-Industrie von chinesischen Unternehmen verkauft wurden. Das waren sogar drei Mal mehr als im Vorjahr.
Diese rapide Entwicklung ist den chinesischen Beh?rden natürlich aufgefallen. Sie erlie?en eine ganze Reihe von Bestimmungen und F?rderma?nahmen, um diese Transformation der Industrie noch zu unterstützen. Das Ministerium für Industrie und Informationstechnologie etwa hatte bereits im vergangenen Dezember neue Richtlinien zur F?rderung der Herstellung von Industrierobotern erlassen.
Chinas Staatspr?sident Xi Jinping wiederholte diesbezüglich am Mittwoch seinen Standpunkt. Er sagte, dass der Technologiegehalt und die Produktionsf?higkeiten chinesischer Roboter sobald wie m?glich verbessert werden sollten, damit selbige bald nicht mehr nur 9500 Stück, sondern den L?wenanteil des chinesischen Marktes ausmachen.
Quelle: www.ets2-mod.com
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