Home | Aktuelles |
Multimedia |
Service |
Themenarchiv |
Community |
Home>Wirtschaft | Schriftgr??e: klein mittel gro? |
05. 11. 2013 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
"China Gold Group" (CGG), der gr??te Goldproduzent Chinas, hat am Montag mitgeteilt, dass Chinas Goldkonsum dieses Jahr die unglaubliche Marke von 1000 Tonnen durchbrechen k?nnte. Ein derartiger Trend k?nne aber nicht dauerhaft aufrecht erhalten werden, so CGG.
China wird aller Voraussicht nach auch in diesem Jahr einen neuen Rekord bei der nationalen Goldproduktion aufstellen. Diese Meinung ?u?erte jedenfalls Du Haiqing, stellvertretender General Manager der China Gold Group, auf einer Konferenz der Goldindustrie in der nordchinesischen Stadt Tianjin. Demnach soll die chinesische Goldproduktion dieses Jahr um 7 Prozent auf über 430 Tonnen anwachsen.
Die Goldnachfrage Chinas ist in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres um mehr als 50 Prozent gewachsen. Der Preisrückgang des edlen Metalls lockte deutlich mehr chinesische K?ufer als im Vorjahreszeitraum, was die Erwartungen, dass China in diesem Jahr Indien als bisher gr??ten Goldkonsumenten abl?sen k?nnte, verst?rkt hat.
Laut der "China Gold Association" lag der chinesische Goldkonsum 2012 bei 832,18 Tonnen. Seitdem hat die Nachfrage jedoch deutlich angezogen und die Produktion inzwischen deutlich hinter sich gelassen – China musste daher in den vergangenen fünf Monaten über Hongkong jeweils mehr als 100 Tonnen Gold importieren.
Dass der Goldkonsum in diesem Jahr bisher so stark wuchs, sei laut Du Haiqing jedoch "abnormal". Die niedrigen Preise h?tten zu einer wahren "Kauforgie" geführt, so Du weiter.
"Der Konsum wird sich Schritt für Schritt wieder abkühlen. Der derzeitige Konsum von 1000 Tonnen im Jahr kann nicht aufrecht erhalten werden und wird auf ein normales Niveau zurückfallen, sobald die Konsumenten wieder rationaler denken", sagte Du.
Von Januar bis September hat China laut offiziellen Daten bereits 855 Tonnen Gold importiert. Die hohen Importmengen, von denen mindestens 570 Tonnen nicht zur Befriedigung der Marktnachfrage ben?tigt werden, k?nnten auf Goldk?ufe der chinesischen Zentralbank zurückgehen, so ein Analyst.
China ver?ffentlicht keine Statistiken zum Goldhandel, weswegen nur die Daten aus Hongkong – dem wichtigsten "Kanal" für chinesische Goldimporte – geeignet sind, um sich ein Bild vom chinesischen Goldhandel zu machen.
Wie kürzlich bekannt wurde, plant die chinesische Zentralbank, weiteren chinesischen Firmen den Handel mit Gold zu erlauben und die allgemeinen Restriktionen – die für individuelle und private Goldinvestoren noch immer gelten – beim Goldkauf zu lockern.
Hohe Produktionskosten
Du Haiqing forderte die Regierung unterdessen dazu auf, das Lizenzsystem für Goldminen zu überprüfen. Die "laschen" Regeln h?tten dazu geführt, dass einige Marktteilnehmer bezüglich vermuteter Goldlagerst?tten spekulieren, ohne wirklich nach Gold zu suchen oder die F?rderung an vermuteten Lagerst?tten zu starten. Stattdessen treiben sie nur die Kosten für die echten Produzenten in die H?he, weil ihre Spekulationen dafür sorgen, dass die Preise für Grund und Boden in der N?he vermuteter Lagerst?tten in die H?he schie?en. Die Unternehmen müssten dann die F?rderrechte von privaten Investoren zu v?llig überh?hten Preisen kaufen, beschwerte sich Du.
"Chinas Schwelle ist bei den F?rderrechten einfach zu niedrig. Jedes Unternehmen – egal ob es über die ben?tigten F?rderanlagen und –maschinen verfügt, oder nicht – kann in unserem Land F?rderrechte erwerben", sagte Du und fügte hinzu, dass sich um die 70 Prozent der vermuteten Goldlagerst?tten in der Hand privater Investoren bef?nden.
Nach einem Jahrzehnt teurer Investitionen in ihre F?rderanlagen und –technologien, Ausgaben für Lizenzen zur Exploration vermuteter Lagerst?tten sowie Testf?rderungen, ?chzen Goldproduzenten weltweit derzeit unter starkem Gewinndruck, weil der Goldpreis in den letzten Monaten so stark eingebrochen ist, dass er die Produktionskosten fast nicht mehr deckt.
Quelle: www.ets2-mod.com
Druckversion | Artikel versenden | Kommentar | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen | Korrektur
Kommentar schreiben |
Kommentare |
Keine Kommentare.
|
mehr |