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04. 11. 2013 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Nachdem in etlichen Berichten bereits über eine übernahme von BlackBerry durch Lenovo spekuliert wurde, heizt nun Lenovos Gesch?ftsführer mit Bemerkungen über m?gliche übernahmen in diesem Marktsegment die Spekulationen weiter an.
Die Lenovo Group werde Akquisitionen in der Branche für mobile Unterhaltungselektronik "intensiv prüfen", sagte Yang Yuanqing, Aufsichtsratsvorsitzender und CEO des weltweit gr??ten PC-Herstellers.
Yangs ?u?erungen vorausgegangen waren Berichte, wonach das chinesische Unternehmen in Verhandlungen mit dem angeschlagenen Smartphone-Hersteller BlackBerry über einen Zusammenschluss im Wert von m?glicherweise 4,7 Milliarden US-Dollar (3,4 Milliarden Euro) stehe.
"Fusionen und übernahmen sind immer nützliche Hilfsmittel für uns, um neue M?rkte zu erschlie?en, und wir sind offen für Abmachungen, die unser Gesch?ft ankurbeln k?nnen", erkl?rte Lenovos Gesch?ftsführer am Freitag.
Es wird bereits seit L?ngerem gemunkelt, dass Lenovo, mit Hauptsitz in Beijing, bezogen auf BlackBerry ein aktiver Kaufinteressent ist, der im Segment der High-End-Smartphones immer mehr Boden gegenüber Apple und Samsung verliert.
Mitte Oktober berichtete The Wall Street Journal, dass Lenovo eine Geheimhaltungsvereinbarung unterzeichnet habe, um Einblick in die Gesch?ftsbücher des kanadischen Smartphone-Herstellers zu erhalten. Dies k?nne den Weg für eine m?gliche übernahme ebnen.
Laut Reuters nehme das chinesische Unternehmen bei Banken Kredite im Wert von etwa 1,5 Milliarden US-Dollar (1,1 Milliarden Euro) für das Gesch?ft auf.
"Wir müssen genug Futter für den n?chsten Schritt vorbereiten", erkl?rte Yang gegenüber Reportern. Er weigerte sich jedoch, das Angebot an BlackBerry zu best?tigen.
Andere potenzielle Kaufinteressenten sind laut Berichten Google, die SAP AG und Facebook.
"BlackBerrys Patente und Ressourcen im Bereich Vertriebspartner sind wertvolle Wirtschaftsgüter für Lenovo", sagte James Wang, ein in Shanghai ans?ssiger Analyst des Marktforschungsunternehmens Canalys.
Mobilfunkanbieter sind laut Wang die gr??ten Smartphone-Verk?ufer in entwickelten L?ndern und Lenovo brauche solche Ressourcen, wenn es in den US- und europ?ischen Markt einsteigen wolle.
Yang erkl?rte, Lenovo werde seinen Weg in die entwickelten L?nder bis zum Jahr 2015 machen, nachdem das Unternehmen Schwellenl?nder wie Russland, Brasilien und Südostasien erschlossen habe.
Lenovo ist nach Samsung der zweitgr??te Smartphone-Hersteller in China. Das Unternehmen verfügt darüber hinaus über einen Marktanteil von zehn Prozent in den südostasiatischen L?ndern.
Smartphones und Tablets werden die Werkzeuge sein, die Lenovo nutzen wird, um die USA und die Europ?ische Union zu erschlie?en.
Das Unternehmen plant, im laufenden Gesch?ftsjahr, das im M?rz n?chsten Jahres endet, mindestens zehn Millionen Tablets zu verkaufen.
Lenovos Lieferposten für Tablets betrug im vergangenen Gesch?ftsjahr eine Million.
"Smartphones und Tablets sind beide im Moment profitabel und wir werden st?ndig nach Wegen suchen, um unser Gesch?ft weiter auszubauen", sagte Yang.
Das Unternehmen nahm auch ein Montagewerk in der zentralchinesischen Stadt Wuhan in der Provinz Hubei in Betrieb. Das Werk soll Sch?tzungen zufolge etwa 100 Millionen mobile Endger?te pro Jahr produzieren.
Liu Jun, Lenovos Senior Vice-President und Leiter der Abteilung für Konsumgüter, sagte, starke Vertriebskan?le würden dem Unternehmen helfen, seine Produkte zu besseren Preisen zu verkaufen. Dies werde helfen, mehr Kunden im unteren Marktsegment zu gewinnen.
Quelle: www.ets2-mod.com
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