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17. 09. 2013 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Ausl?ndische Autohersteller stehen derzeit in China aufgrund ihrer Preispolitik massiv in der Kritik. Ihnen wird vorgeworfen, exorbitante Preise zu verlangen. Die Autohersteller wiederum geben den hohen Einfuhrz?llen und anderen Steuern die Schuld an den hohen Verkaufspreisen.
Die Preispolitik ausl?ndischer Autohersteller dürfte künftig einer genaueren überprüfung unterworfen sein, w?hrend die Nachfrage nach Luxusautos in China unver?ndert stark bleibe, erkl?rten Experten.
Die Preise importierter Fahrzeuge sind ein hei?es Thema, seitdem die Regierung vor Kurzem eine Reihe von Untersuchungen bezüglich m?glicher überh?hter Preise, die von ausl?ndischen Unternehmen in verschiedenen Branchen für ihre Produkte verlangt werden, eingeleitet hat. Der chinesische Verband der Automobilh?ndler (China Automobile Dealers Association) teilte im vergangenen Monat mit, dass der Verband von der Staatlichen Kommission für Entwicklung und Reform aufgefordert worden sei, Informationen darüber zu sammeln, ob ausl?ndische Autohersteller den H?ndlern in China Mindestverkaufspreise vorgeben würden.
Chinesische Kunden erwarten aufgrund der angekündigten Untersuchung nun einen Rückgang der Preise. Allerdings gehen Branchenexperten davon aus, dass die Preise im Premiumsegment unver?ndert bleiben, da die Nachfrage weiterhin zunehme.
Luo Lei, stellvertretender Generalsekret?r des Verbandes, erkl?rte, man plane, Informationen bezüglich der Preise ausl?ndischer Autos und der Gewinnmargen zu sammeln, um herauszufinden, ob Preismanipulationen stattgefunden h?tten und ob die Preise in China h?her seien als auf den heimischen M?rkten der Autohersteller.
Die Debatte über ausl?ndische Autos gewann an Brisanz, nachdem CCTV (China Central Television) eine Sendung ausgestrahlt hatte, die sich haupts?chlich mit den, wie es hie?, exorbitanten Preisen und riesigen Gewinnspannen ausl?ndischer Automarken in China befasste.
Am Beispiel eines beliebten importierten Fahrzeuges, dessen Preis bei 1,89 Millionen Yuan (308.800 Euro) liege, wurde in der Sendung gezeigt, dass der Gewinn des Automobilherstellers bei diesem Modell etwa 470.000 Yuan (76.800 Euro) betrage. Da es H?ndlern ohne Genehmigung des Herstellers nicht erlaubt sei, den Preis für den Endkunden anzupassen, sei dies auch ein Beispiel für ein Preismonopol auf dem chinesischen Markt, erkl?rte CCTV.
Obwohl ausl?ndische Autohersteller in der Folge mit einer negativen Medienkampagne konfrontiert waren, verzichteten sie bisher auf jegliche Stellungnahme in dieser Angelegenheit.
Experten gaben jedoch zu dedenken, dass, obwohl der chinesische Markt immer st?rker reguliert werde, dies nicht bedeute, dass der Preis ausl?ndischer Autos durch eine oder zwei Untersuchungen erw?hnenswert gesenkt werden k?nne.
"Das Problem dieser überm??igen Gewinnspannen existiert seit mehr als zehn Jahren", sagte Su Hui, stellvertretender Vorsitzender des chinesischen Verbandes der Automobilh?ndler. "Wir haben bereits früher Vorschl?ge zur Untersuchung dieser Preismanipulation gemacht, aber es gab keine wirklichen Ergebnisse."
Branchenexperten vertreten jedoch die Ansicht, dass Luxusautos, im Gegensatz zu Medikamenten und Milchpulver, als Luxusprodukte eingestuft werden sollten und deshalb von den Vorschriften für Monopole ausgenommen werden sollten.
Die meisten der ausl?ndischen Autohersteller erkl?rten jedoch hinter vorgehaltener Hand, dass die hohen Einfuhrz?lle und andere Steuern an den hohen Preisen schuld seien.
W?hrend einige Anw?lte davon überzeugt sind, dass Automarken, die die niedrigsten Preise anbieten, gegen Chinas Anti-Monopol-Gesetz versto?en, glauben andere, dass importierte Autos in China weit davon entfernt sind, eine Monopolstellung zu erreichen.
Quelle: www.ets2-mod.com
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