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08. 04. 2013 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Privatunternehmen sind das Rückgrat von Chinas Auslandsinvestitionen und ihre Rolle gewinnt stetig an Bedeutung. Im Jahr 2012 entfielen mehr als 61 Prozent der gesamten chinesischen Anlageinvestitionen im Ausland auf Privatunternehmen, 2011 waren es erst 50 Prozent.
Chinesische Privatunternehmen verzeichneten derzeit neue Expansionen im Ausland und führten bereits Chinas Investitionen in übersee an, erkl?rte Chris Lu, Firmenchef von Deloitte China, am Samstag w?hrend eines Forums in der südchinesischen Provinz Hainan.
Das 2013 Boao Forum for Asia (BFA) erlebte hei?e Diskussionen zwischen den Chefs privater Unternehmen, die sich besorgt zeigten über die heimischen wirtschaftlichen Gegebenheiten und eine auf Investitionen basierende Entwicklung im Ausland erwarteten.
Sie betrachteten die aktuellen Herausforderungen beim Export als Chance, neue Ziele zu setzen, und die meisten befanden, dass Investitionen im Ausland die beste Option sei.
Lu sagte, die pl?tzlich ansteigenden Betriebs- und Finanzierungskosten h?tten Privatunternehmen in Bedr?ngnis gebracht, w?hrend gro?e multinationale Unternehmen den Wettbewerb auf dem chinesischen Markt verst?rken würden.
Aus diesem Grund h?tten chinesische Privatunternehmen eine Tendenz zu umfassenden Investitionen im Ausland ausgebildet und h?tten sich bereits zu den dominanten Akteuren bei chinesischen Investitionen in übersee entwickelt. Er fügte hinzu, dass Greenfield-Projekte und Bauauftr?ge den Gro?teil aller Projekte privater Unternehmen in übersee ausmachten.
Der Firmenchef von Deloitte China sagte jedoch, dass Fusionen und übernahmen durch Privatunternehmen, vor allem in Europa und Amerika, weiterhin bei etwa einem Zehntel derer durch Staatsunternehmen verharren würden.
Bao Yujun, Vorsitzender der China Private Sector Association, erkl?rte w?hrend des Forums, dass die private Wirtschaft die wichtigste Kraft bei der F?rderung der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes darstellen solle.
Er führte aus, dass die ?ffentlichen Finanzen der Regierung darauf abzielten, die Lebensgrundlage der Menschen zu garantieren und zu verbessern, w?hrend Kapital, das sich in Staatsbesitz befinde, auf Bereiche ausgerichtet sei, die in Zusammenhang mit der Sicherheit des Landes stünden. Privates Kapital sei somit die einzige M?glichkeit gro? angelegte Investitionen in gemeinsamen und wettbewerbsf?higen M?rkten durchzuführen.
Laut Bao entfielen im Jahr 2012 mehr als 61 Prozent der gesamten Anlageinvestitionen im Ausland auf den privaten Sektor, 2011 h?tte der Anteil noch bei 50 Prozent gelegen.
Er schlug vor, dass Privatunternehmen ihren Stil ?ndern sollten, weg von der Ausweitung des Gesch?fts auf eigene Faust und hin zur Kooperation mit lokalen Unternehmen. Dies k?nne es vereinfachen, neue Zielm?rkte zu erschlie?en.
Private Unternehmer erkl?rten, dass die Schuldenkrise in Europa eine einzigartige Chance für Chinas privaten Sektor sei, um durch Zusammenarbeit unter Einhaltung der Vorschriften vor Ort zu expandieren.
Am 3. Juli 2012 sagte die chinesische Regierung zu, privaten Unternehmen bei Investitionen im Ausland durch Ausweitung der makro?konomischen Beratung bei ihren Auslandsinvestitionen zu helfen. Au?erdem solle den Unternehmen geholfen werden, in einer schrittweisen und gezielten Art zu investieren.
Quelle: www.ets2-mod.com
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