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07. 03. 2013 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Wie aus der neuen Forbes-Liste der Superreichen hervorgeht, gibt es auf dem chinesischen Festland 122 Dollar-Milliard?re. Vor dem Hintergrund der zunehmenden Einkommensungleichheit in China ist diese Entwicklung jedoch sehr kritisch zu betrachten.
Zong Qinghou
Laut der am Montag ver?ffentlichten j?hrlichen Liste des US-Magazins Forbes hat China weltweit die zweitmeisten Dollar-Milliard?re.
In der Forbes-Liste der reichsten Menschen der Welt finden sich in diesem Jahr 122 Milliard?re vom chinesischen Festland, 39 aus Hong Kong und 26 aus Taiwan.
Im vergangenen Jahr schafften es lediglich 95 Milliard?re vom chinesischen Festland auf die Liste, im Jahr 2011 waren es noch 110. Der Rückgang wurde haupts?chlich auf die niedrigen Aktienkurse zurückgeführt.
Von den 1426 Dollar-Milliard?ren, die die Liste im Jahr 2013 z?hlt, kommen 442 aus den USA gefolgt von China. Russland landete mit 110 Milliard?ren auf dem dritten Platz gefolgt von Deutschland auf dem vierten Platz mit 58 Milliard?ren.
Der Chef des Getr?nkekonzerns Hangzhou Wahaha Group, Zong Qinghou, konnte sich erneut den Titel des reichsten Menschen auf dem chinesischen Festland sichern. Zong schaffte es mit einem Verm?gen von 11,6 Milliarden US-Dollar auf Platz 86 und verbesserte sich damit gegenüber dem Vorjahr um 60 Pl?tze. Laut Forbes ist er der einzige Milliard?r auf dem chinesischen Festland, dessen Verm?gen sich in diesem Jahr auf mehr als zehn Milliarden US-Dollar bel?uft.
Hinter dem 67-j?hrigen Zong sicherte sich der Immobilien-Tycoon Wang Jianlin, dessen Dalian Wanda Group im vergangenen Jahr die US-Kinokette AMC Entertainment Holdings übernommen hatte, den 128. Platz. Liang Wengen, Gründer des Baumaschinenherstellers Sany Group, die derzeit bei übernahmen in Europa und Investitionen in den USA sehr aktiv ist, schaffte es auf Platz 158.
Robin Li, Gesch?ftsführer und Vorstandsvorsitzender des Suchmaschinen-Riesen Baidu, landete als viertreichster Festlandchinese auf dem 172. Platz. Auf Platz 173 folgt sein Internet-Kollege Pony Ma, Vorstandsvorsitzender der Tencent Holdings, die gemessen an der Marktkapitalisierung das wertvollste Internet-Unternehmen in China ist.
Zong, der auch Abgeordneter des 12. Nationalen Volkskongresses, Chinas h?chstem Gesetzgeber, ist, schien von seinem Titel unbeeindruckt zu sein.
"Ich bin ein Mann, der mit dem Verkauf von Wasser Geld verdient, und alles im Zusammenhang mit meiner Firma und meiner Person ist transparent. Deshalb fühle ich überhaupt keinen Druck", sagte Zong bei einer Pressekonferenz vor dem Beginn der diesj?hrigen Tagung des Nationalen Volkskongresses in Beijing.
Das Wirtschaftswachstum, die Urbanisierung und die Konsumausgaben waren die Haupteinflussfaktoren für Chinas wachsende Zahl der Superreichen.
Chinas Bruttoinlandsprodukt stieg im Jahr 2012 um 7,8 Prozent auf 51,9 Billionen Yuan. Obwohl das Wachstum damit niedriger ausfiel als die 9,3 Prozent im Jahr 2011, stellte die Wachstumsrate des vergangenen Jahres die h?chste unter den weltweit gr??ten Volkswirtschaften dar.
Ann Lee, au?erordentliche Professorin für ?konomie und Finanzen an der New York University und Autorin des Buches "What the US Can Learn From China" (Was die USA von China lernen k?nnen), sagte, der rasche Anstieg der Zahl chinesischer Milliard?re dürfte kein positives Zeichen sein, vor allem mit der Einkommensungleichheit als eines der wichtigsten Themen des Landes.
"Wenn chinesische Politiker ihre Arbeit richtig machen, dann wird Chinas Mittelschicht wachsen, aber die Zahl der Milliard?re sollte nicht genauso schnell wachsen", erkl?rte sie.
Die reichsten Chinesen und ihre Unternehmen waren im vergangenen Jahr auf den internationalen M?rkten sehr aktiv.
Quelle: www.ets2-mod.com
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