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13. 12. 2012 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Der internationale Industriekonzern Siemens AG verlautbarte am Dienstag, Chinas schnelle Urbanisierung biete dem Unternehmen gro?e Marktchancen für seine neue Infrastruktur- und Stadtprojektsparte in den kommenden Jahren.
Mei-Wei Cheng, CEO von Siemens North East Asia und Pr?sident von Siemens China, zufolge war die neue Sparte, die im November vergangenen Jahres gegründet wurde, bereits am U-Bahnbau in China beteiligt. "Wir rechnen mit Wachstum dieser Sparte in übereinstimmung mit der Geschwindigkeit der Urbanisierung Chinas, so wie Vizepremier Li Keqiang sagte, Urbanisierung sei eine der treibenden Kr?fte für Chinas Wirtschaftswachstum w?hrend der Zeit des 12. Fünfjahresplans", bekr?ftigte er.
Allein im Jahr 2012 lieferte Siemens bereits integrierte, fortschrittliche Metro-L?sungen in den fünf St?dten Nanjing, Qingdao, Chongqing, Suzhou und Dongguan. Siemens plant landesweit weitere solcher Projekte, vor allem in den westlichen und zentralen Regionen, wo die Verst?dterung boomt.
Der Betreiber der neuen U-Bahn Linie, die in Xi'an, Hauptstadt der Provinz Shaanxi, gebaut wird, zeigt auch Interesse an Signalgeberl?sungen von Siemens, sofern der Preis stimmt.
Einem Bericht des heimischen Wertpapierunternehmens Rising Securities aus dem Jahr 2011 zufolge ben?tigt die rasche Verst?dterung Massenverkehrsmittel, und U-Bahn-Systeme seien dabei die effizienteste Form. Das Land werde 85 neue Linien in insgesamt mehr als 30 St?dten mit einer Gesamtschienenl?nge von fast 3000 Kilometern bauen, und die kombinierten Investitionen seien mit 1,2 Billionen Yuan w?hrend des Fünfjahresplans veranschlagt.
Siemens schiele auch nach dem Hochgeschwindigkeitsschienennetz Chinas, so Cheng. "Wir hoffen, dass neue Projektausschreibungen er?ffnet werden, in denen wir technologische Vorteile haben und sehr konkurrenzf?hig sind."
Doch Rising Securities-Analyst Xu Haiyang zufolge hat Siemens starke Wettbewerber wie Thyssen Krupp AG, Alstom und East Japan Railway.
Cheng sieht noch genügend Bet?tigungsfelder, denn neben dem Eisenbahnbau profitieren von Chinas Urbanisierung auch Geb?udetechnik, intelligente Stromnetze, mobile Logistik- und Nieder- und Mittelspannungseinheiten, die die Bau- und Stadtprojektsparte von Siemens abdecken kann.
W?hrend das Gesch?ftsjahrs vom 1. Oktober 2011 bis 30. September 2012 erzielte Siemens China sein zweitbestes Ergebnis, und das trotz der Herausforderungen durch die weltweite Konjunkturabschw?chung und das schlaffere Wachstum der chinesischen Wirtschaft.
Im laufenden Gesch?ftsjahr haben neue Auftr?ge in China für Siemens ein Volumen von 6,04 Milliarden Euro erreicht und Einnahmen von 6,35 Milliarden Euro, verglichen mit 6,24 und 6,39 Milliarden Euro im vergangenen Gesch?ftsjahr. China macht acht Prozent des Gesamtumsatzes des Konzerns weltweit aus und bleibt sein zweitgr??ter Markt in übersee nach den USA.
Quelle: www.ets2-mod.com
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