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29. 11. 2012 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Samsung steht erneut wegen der Arbeitspraktiken seiner chinesischen Zulieferer in der Kritik. Die Organisation China Labor Watch erhebt schwere Vorwürfe. Teilweise sollen Arbeiter bis zu 16 Stunden pro Tag gearbeitet haben, bei nur einem freien Tag pro Monat.
Samsung geriet am Dienstag erneut in die Kritik, da seine chinesischen Zulieferer illegale Arbeitspraktiken angewendet haben sollen. Einen Tag zuvor hatte der südkoreanische Elektronik-Riese bereits ein überh?htes Ma? an überstunden und Geldstrafen für Angestellte in China einger?umt.
Die in New York ans?ssige Organisation China Labor Watch erkl?rte, dass Angestellte von einem von Samsungs Zulieferern in China manchmal bis zu 16 Stunden pro Tag gearbeitet h?tten, bei gleichzeitig nur einem freien Tag pro Monat.
Samsung Electronics, der weltweit gr??te Hersteller von Mobiltelefonen und Fernsehger?ten, erkl?rte am Montag, dass eine überprüfung seiner 105 chinesischen Zulieferer, die insgesamt mehr als 65.000 Mitarbeiter besch?ftigen, illegale Arbeitspraktiken aufgedeckt h?tte. Allerdings würde den entsprechenden Unternehmen eine Frist von zwei Jahren einger?umt, um die Missst?nde zu beheben.
Samsungs Untersuchung folgte, nachdem China Labor Watch im August Vorwürfe erhoben hatte, dass sieben Kinder, die jünger als 16 Jahre gewesen seien, bei einem der Zulieferer des südkoreanischen Elektronikkonzerns gearbeitet h?tten.
Samsung erkl?rte, dass die Untersuchung keine Hinweise auf Kinderarbeit lieferte.
Samsung r?umte jedoch ein, dass man auf verschiedene Stufen unangemessener Arbeitspraktiken gesto?en sei, wie etwa überstunden jenseits jeder gesetzlichen Regelung sowie die Auferlegung eines Systems von Strafzahlungen für Versp?tungen oder Abwesenheit.
"Wir haben die Notwendigkeit von Initiativen zur Reduzierung der überstunden von Angestellten als oberste Priorit?t ausgemacht, und wir sind derzeit dabei, Ma?nahmen zu entwickeln, die die überstunden bis Ende 2014 weit über das gesetzlich vorgeschriebene Ma? hinaus reduzieren sollen", teilte das Unternehmen am Montag in einer Erkl?rung mit.
Allerdings erkl?rte China Labor Watch am Dienstag, eine Nachuntersuchung sei zu dem Ergebnis gekommen, dass Angestellte normalerweise drei bis sechs Mal mehr arbeiteten, als die gesetzliche Obergrenze es erlaube.
"Die schlimmste Situation herrscht in einem Werk des Samsung Lieferanten Chitwing Mould Industry (Dongguan in Südchina), wo die überstunden der Arbeiter die Grenze von 220 Stunden pro Monat überschreiten. Dortige Arbeitnehmer k?nnen bis zu 15 bis 16 Stunden pro Tag arbeiten, und das bei vielleicht einem freien Tag pro Monat", hie? es in einer Erkl?rung von China Labor Watch.
Samsung teilte am Dienstag mit, dass Hotlines für Arbeitnehmer der Zulieferfirmen eingerichtet wurden, um jegliche Form unmenschlicher Behandlung oder Verletzung des Arbeitsrechts anonym zu melden.
Das südkoreanische Unternehmen überprüft derzeit weitere 144 Lieferanten in China und erkl?rte, die überprüfung solle bis Ende des Jahres abgeschlossen sein.
Des Weiteren teilte Samsung mit, dass ab n?chstem Jahr die überprüfung seiner 249 Zulieferer in China von einer unabh?ngigen dritten Partei durchgeführt werde.
Quelle: www.ets2-mod.com
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