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16. 05. 2012 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Japan m?chte mehr nach China exportieren und bereitet sich trotz des unsicheren Ausgangs der Verhandlungen zum Freihandelsabkommen bereits auf eine m?gliche ?ffnung der M?rkte vor.
Japan m?chte die Exporte nach China f?rdern und so die Vorteile des erwarteten chinesische, japanischen und südkoreanischen Freihandelsabkommens nutzen. Die Exporte brachen letztes Jahr nach dem nuklearen Unfall in Japan ein.
"Wir werden alle M?glichkeiten nutzen, um den japanischen Exporten nach China zu helfen, vor allem in den Bereichen der Agrarwirtschaft, Forstwirtschaft und Fischerei. Dies obgleich der Ausgang der Verhandlungen über das Abkommen noch unsicher ist", teilte der japanische Botschafter Uichiro Niwa China Daily mit. Am Sonntag haben die drei L?nder w?hrend eines Gipfeltreffens mit Ministerpr?sident Wen Jiabao zugestimmt, mit den Gespr?chen über das Freihandelsabkommen dieses Jahr zu beginnen.
Niwa sagte, dass Japan, sobald die Verhandlungen starten, darüber nachdenken werde, Industrien wie die Landwirtschaft zu ?ffnen, auf Grundlage der Richtlinien über die ?konomischen Partnerschaften, welche die japanische Regierung im November 2010 ver?ffentlichte. Das Ziel davon ist es, ein hochrangiges Freihandelsabkommen zu erreichen.
Die japanischen Exporte nach China sind letztes Jahr gefallen aufgrund der Importbeschr?nkungen Chinas für japanische Produkte. Diese erfolgten kurz nach dem japanischen Erdbeben und der nuklearen Krise, ausgel?st durch das Fukushima Daiichi Atomkraftwerk, klagte Niwa. Die Daten der Zollbeh?rde zeigen, dass die chinesischen Landwirtschaftsimporte aus Japan im Jahr 2011 um 41,4 Prozent auf 270 Millionen Euro gefallen sind. Die chinesische Handelsbeh?rde für Nahrungsmittel und einheimische Fertigung sagte, dass die japanische nukleare Krise die Ansichten der chinesischen Konsumenten und Importeure beeinflusst habe.
"Japan würde gerne mit der chinesischen Regierung über eine Lockerung der Importbeschr?nkungen sprechen, um mehr japanische qualitativ hochwertige Nahrungsmittel und Agrarprodukte den chinesischen Konsumenten anzubieten", erkl?rte Niwa.
Mehr Importe. China, der weltgr??te Exporteur und zweitgr??te Importeur, plant, mehr von seinen Handelspartnern einzukaufen, um den einheimischen Konsum anzutreiben. Der Staatsrat sagte im M?rz, dass China die Z?lle senken wird für Konsumgüter, ausgew?hlte Energieprodukte und seltene Materialen, um Eink?ufe zu f?rdern. Beijing wird nach Angaben des Handelsministeriums Importeure ermutigen, vermehrt bei L?ndern einzukaufen, mit welchen China Handelsabkommen hat, wie Pakistan, Neuseeland und den Mitgliedsstaaten des Verbandes Südostasiatischer Nationen. "Wenn man die Landwirtschaftsentwicklung Japans bedenkt, werden die qualitativ hochwertigen Produkte sehr wahrscheinlich einen gro?en Marktanteil erhalten, wenn das trilaterale Handelsabkommen in Kraft tritt", sagte Zeng Yanchu, Professor der Schule für Landwirtschafts?konomie und Landentwicklung der chinesischen Universit?t Renmin.
Die chinesische National Agricultural Development Group Co Ltd baut derzeit ein chinesisch-japanisches Handelszentrum für hochwertige Landwirtschaftsprodukte zusammen mit dem japanischen Ministerium für Agrarwirtschaft, Forstwesen und Fischerei auf. Nach dessen Er?ffnung im ersten Halbjahr dieses Jahres wird das Zentrum eine führende Handelsplattform für japanische Landwirtschaftsprodukte, die speziell zugeschnitten auf den chinesischen Markt sind, sein.
Quelle: China Daily
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