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15. 05. 2012 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Als chinesischer Wanderarbeiter lebt es sich am besten in Quanzhou, w?hrend die Wanderarbeiter in der Metropole Shenzhen am unglücklichsten sind.
Chinas Wanderarbeiter sind am unteren Ende des Glücksindex, zeigt das Ergebnis einer neuen Untersuchung, die durchgeführt wurde vor dem Tag der Arbeit im Mai. Nach St?dten bewertet zeigt die Liste, dass Quanzhou die glücklichsten Arbeiter hat, w?hrend Shenzhen am Schluss steht.
Der Bericht über die Lebensbedingungen der Wanderarbeiter 2012 basiert auf einer Umfrage der Abteilung für Psychologie der Renmin Universit?t und Informationen von Gzhong.cn, einer Online Recruiting Webseite für chinesische Wanderarbeiter.
Die Untersuchung zeigt, dass die Zufriedenheit der Wanderarbeiter haupts?chlich von pers?nlichen Faktoren wie dem Sicherheitsgefühl und der Gesundheit abh?ngt, weniger von ihren sozialen Beziehungen und kaum von Faktoren, die ihren sozio?konomischen Status beeinflussen wie Arbeitsm?glichkeiten oder Ausbildungsniveau.
Die erstplatzierte Stadt auf dem Glücksindex, Quanzhou, ist in den Kategorien Lebens-, Arbeits- und Lernunterkünften, welche wesentlich zum Komfort der Arbeiter beitragen, Spitzenreiter unter den untersuchten St?dten. Sie ist zweitplatziert im Bereich der Arbeitsm?glichkeiten für Wanderarbeiter und ihrem Ausbildungslevel und auf dem dritten Platz bei der F?higkeit, die Grundbedürfnisse der Arbeitskr?fte der unteren Einkommensklassen zu befriedigen.
Gro?er Druck. Xiang Lin, ein ehrenamtlicher psychologischer Berater in Shenzhen, glaubt, dass sich die Menschen in Shenzhen, das auf dem letzten Platz landete, weniger glücklich fühlen, da die Stadt eine hohe Anzahl an nicht permanenten Bewohnern habe und eine sehr schnelllebige Kultur. "Gro?er Druck und das nicht vorhandene Gefühl von Sicherheit haben den Glücksindex negativ beeinflusst", erkl?rte er. "Die meisten Wanderarbeiter sind junge Menschen, welche unter gro?em Druck stehen durch die Arbeit, die Ehepartnersuche und die Familie."
Li Jiuxin aus dem Forschungscenter der Gzhong.cn sagte, dass die neue Generation der Wanderarbeiter andere Charakteristika und Anforderungen aufweisen als ihre Eltern. Die meisten nach 1990 geborenen Wanderarbeiter wuchsen unter besseren Lebensbedingungen auf, welche durch die h?heren L?hne der in der Stadt arbeitenden Eltern erschwinglich wurden. Sie sind nicht mehr zufrieden damit, ihre Grundbedürfnisse zu stillen, wie es bei ihren Eltern der Fall war und sie wollen mehr Freizeit und bessere Arbeitsm?glichkeiten, um in den St?dten sesshaft zu werden. Bei ihrer Suche leidet die neue Generation der Wanderarbeiter unter der Kluft zwischen ihren ursprünglichen sozialen Beziehungen und ihren neuen, nicht befriedigten Erwartungen, welche zu der tiefen Unzufriedenheit und somit zum tiefen Ranking führen.
Im letzten August haben die Umfragen begonnen, es wurden zuf?llige Personen aus den fünf Millionen registrierten Nutzern von Gzhong.cn ausgewertet und 2,473 Umfragen per Telefon in 20 Gro?st?dten geführt. Es war die erste Studie, die sich mit den Lebenserfahrungen der chinesischen Wanderarbeiter auseinandersetzte. Die Studie hat das Glücksgefühl der Arbeiter anhand von sieben Kategorien bewertet: Grundbedürfnisse, Komfortlevel, soziale Beziehungen, famili?re Beziehungen, Entwicklungspotential, Arbeit- und Lernbedingungen, sowie dem soziale Status.
Quelle: China Daily
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