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07. 05. 2012 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Obwohl die Zahl der ausl?ndischen K?ufer bei der Kantonmesse leicht zugenommen hat, ist das Verkaufsvolumen auf der gr??ten Warenmesse Chinas gesunken. Für die Erwartungen der exportorientierten Fabrikanten ist dies ein schlechtes Zeichen.
Leute besuchen die 111. Chinesische Messe für Import und Export (Kantonmesse) in Guangzhou, der Hauptstadt der südchinesischen Provinz Guangdong. Die diesj?hrige Messe, die am Samstag zu Ende ging, zeigt auf einer Fl?che von 1,16 Millionen Quadratmetern Waren von 59.434 H?ndlern. Bild vom 15. April 2012.
Die Transaktionen bei der 111. Chinesischen Import- und Exportmesse, die am Samstag in Guangzhou (Hauptstadt der Provinz Guangdong) zu Ende ging, betrugen nach Angaben des Organisationskomitees insgesamt 36 Milliarden US-Dollar, was verglichen mit der 110. und der 109. Ausgabe der Messe einem Rückgang um 4,8 beziehungsweise 2,3 Prozent entspricht. Mehr als 210.000 ausl?ndische K?ufer aus 213 L?ndern und Regionen nahmen an der Messe teil, was im Vergleich zum Vorjahr einer leichten Steigerung um 0,23 Prozent entspricht.
"Der Umsatzrückgang l?sst sich vor allem auf die schleppende Nachfrage aus Europa und den Vereinigten Staaten zurückführen", sagte Messesprecher Liu Jianjun. Unter dem Einfluss der europ?ischen Schuldenkrise sei die Zahl der K?ufer und der Verk?ufe nach Europa um 15,5 beziehungsweise 5,6 Prozent gesunken. Auch das Volumen, das amerikanische H?ndler erwarben, ist verglichen mit der Messe des vergangenen Jahres um 8,1 Prozent gesunken. "Die K?ufer sind noch immer vorsichtig und versuchen wegen der Weltwirtschaftskrise keine Langzeitvertr?ge mit chinesischen Exporteuren zu unterzeichnen", sagte Liu und fügte hinzu, dass rund 86 Prozent der Bestellungen kurzzeitige Vertr?ge darstellen.
"Weil wir von der geringen Nachfrage aus Europa entt?uscht wurden, haben wir begonnen, uns nach anderen Wachstumsm?rkten wie Südamerika umzusehen", sagte Cao Yunhui, Exportmanager bei Fuxin Electronic Technology Co., einem Hersteller von Weinkühlern. Transaktionen in wachsende M?rkte wie in den BRIC-L?ndern und afrikanischen Staaten stiegen um 4,1 Prozent beziehungsweise um 13,5 Prozent, wie das Organisationskomitee der Messe meldete.
Chen Feng, Direktor der Guangdong Xinghui Auto Model Co., sagte, dass sich die Gesch?fte seiner Firma in den Wachstumsm?rkten einschlie?lich Brasilien, Russland, Indien und Südafrika, in den vergangenen zwei Jahren massiv verst?rkt h?tten. Die in Shantou (Provinz Guangdong) ans?ssige Firma exportiere ihre Spielzeugautos in 47 L?nder und Regionen, so Chen. Der Gewinn in Russland sei beispielsweise im vergangenen Jahr um 40 Prozent gestiegen. "Wir haben nicht nur unsere Produkte st?ndig verbessert, sondern uns auch seit Beginn der Wirtschaftskrise 2008 auf die Wachstumsm?rkte konzentriert, da die wichtigen M?rkte in Europa und den USA stocken." Dank einer dramatischen Zunahme der Exporte in die Wachstumsm?rkte konnte die Firma in den letzten Jahren ein kontinuierliches Wachstum erleben. Die Verk?ufe erreichten im vergangenen Jahr rund 440 Millionen Yuan (70 Millionen US-Dollar).
Um mehr K?ufer aus den entwickelten M?rkten wie Europa und den USA anzuziehen, forderte Messesprecher Liu Jianjun insbesondere die chinesischen Firmen auf, welche einfache Produkte herstellen, ihre eigenen Marken zu entwickeln und die Innovation zu st?rken. "Der Schlüssel zu sich stabilisierenden Wachstumsraten beim Export liegt darin, auf den EU-Markt zugeschnittene High-End-Produkte anzubieten." Chinesische Hersteller, die neue Ideen einbringen und innovative Produkte mit hohem Wert anbieten, seien bereits bei europ?ischen K?ufern beliebter geworden. "Doch die chinesischen Produzenten sollten sich nicht nur auf die Wachstumsm?rkte beschr?nken, sondern sich auch im einheimischen Markt die Verkaufskan?le aufbauen."
Quelle: China Daily
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