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01. 03. 2012 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Immer mehr ausl?ndische Firmen sind in Gerichtsverfahren auf dem chinesischen Festland verwickelt. Grund dafür sind die versch?rften Wettbewerbe, da immer mehr Firmen in China neue Absatzm?rkte suchen.
Gerichtsf?lle, an denen ausl?ndische Firmen beteiligt sind, nahmen letztes Jahr massiv zu, da immer mehr ausl?ndische Firmen im Kampf gegen die globale Wirtschaftskrise nach China expandieren, erkl?rte das oberste Gericht.
In den letzten 12 Monaten nahm die Zahl der gerichtlichen Auseinandersetzungen um 10 Prozent zu, erz?hlte Liu Guixiang, Gerichtsvorsteher des 4. Zivilgerichts des Obersten Volksgerichtshofs. Das Gericht behandelt ausl?ndische Firmen betreffende und seerechtliche F?lle. Liu nannte die genaue Zahl der F?lle nicht, doch er erz?hlte, dass sie letztes Jahr einen "betr?chtlichen Teil" der 31.952 Zivil- und Handelsrechtlichen F?lle, bei denen nichtchinesische Firmen betroffen waren, ausmachten. Ein Beispiel ist die Provinz Jiangsu in Ostchina. Die 114 F?lle in der Provinz letztes Jahren entsprechen einer Zunahme von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr, so die Zahlen des Gerichts. Abgesehen von normalen Vertragsstreitigkeiten gab es auch mehr Gerichtsf?lle, die sich um Bankrotte und Gewinnverteilungen drehten, erz?hlte Liu. Doch auch F?lle über internationales Finanzrecht und Derivate nahmen zu.
Die Art der Firmen, die in gerichtliche Auseinandersetzungen verwickelt sind, hat sich ebenfalls ge?ndert. Die Rechtsstreite betreffen heute vor allem neue Branchen wie die Umwelt- und Energiebranche sowie die Immobilien- und Fertigungsbranche. In den meisten F?llen waren asiatische Firmen involviert, vornehmlich aus Japan, Südkorea, Singapur, Malaysia sowie aus den Sonderverwaltungszonen Hongkong und Macao.
Liu erkl?rt die Zunahme der Gerichtsf?lle teilweise auch mit der wachsenden Zahl ausl?ndischer Firmen auf dem chinesischen Festland. Per Ende November beherbergte China etwa 453.600 ausl?ndische Firmen, w?hrend es im September 2008 erst etwa 426.000 gewesen sind, so die Zahlen des Industrie- und Handelshauptamts.
Yang Anjin, Anwalt und Partner bei Wis & Weals, einer Beijinger Kanzlei die sich auf geistiges Eigentum spezialisiert hat, sagte, dass der Hauptgrund für die Zunahme die Globalisierung sei. Denn derzeit habe China wegen der Eurokrise eine starke Anziehungskraft für ausl?ndische Unternehmen. "Neben den bereits ans?ssigen gro?en US-Firmen kommen auch immer mehr kleine und mittelgro?e Firmen aus Europa und Japan nach China, welche bisher das chinesische Festland ignoriert hatten und jetzt neue Marktchancen suchen", erz?hlte er. Yang zufolge ist die Lokalisierung das Schwierigste für die Neueinsteiger. "Im Vergleich zu den Früheinsteigern, welche mehr Chinesen in die Entscheidungs- und Managementprozesse miteinbezogen haben, sind die Neuen konservativer und wissen weniger über die Chinas Kultur und Gesetze."
Eduardo Leite, Vorsitzender der Gesch?ftsleitung der Gro?kanzler Baker & McKenzie, sagte ebenfalls, dass internationale Investoren oft Probleme haben, vor Ort Bewilligungen zu erhalten und Arbeits- und Patentrechtsprobleme zu l?sen, da die Regulationen oft komplex und die Kulturen fremd sind.
Quelle: China Daily
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