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29. 01. 2012 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Die Staats- und Regierungschefs von D?nemark und Finnland sagten am Freitag, dass China Bereitschaft zeige, zu den weltweiten Bemühungen zur Rettung der überschuldeten L?nder Europas beizutragen. Allerdings stellte ein hochrangiger chinesischer politischer Berater Bedingungen.
Anl?sslich des j?hrlich stattfindenden World Economic Forums (WEF) in Davos betonten Helle Thorning-Schmidt, Ministerpr?sident von D?nemark, und der finnische Ministerpr?sident Jyrki Tapani Katainen die Notwendigkeit einer Zusammenarbeit von China und der Europ?ischen Union bei der Hilfe der überschuldeten Nationen. Beide Seiten bef?nden sich "im gleichen Boot", sagte Katainen. "China wird unter der sich verschlechternden wirtschaftlichen Situation in Europa leiden und umgekehrt. Deswegen w?re es für China gut, einen Teil seines Handelsüberschusses über den Internationalen W?hrungsfonds (IWF) dazu zu verwenden, die L?nder mit Problemen zu finanzieren." Eine solche Hilfe sei indes keine Gratisdienstleistung, da die Geldvergabe an Bedingungen geknüpft ist. Anschlie?end bezeichnete er den IWF als eine "gute und vertrauenswürdige" Organisation, in die China investieren kann.
Thorning-Schmidt, dessen Land derzeit w?hrend sechs Monaten die rotierende EU-Pr?sidentschaft innehat, versprach die Gelegenheit zu einer "verst?rkten Zusammenarbeit" mit China zu nutzen und fügte hinzu, dass das Land bereit sei, "Teil der L?sung zu werden".
Li Daokui, ein Wissenschaftler mit Verbindungen zu hochrangigen Entscheidungstr?gern in China, sagte, dass Beijing seine Bereitschaft, an der finanziellen Rettung mitzuwirken, nie zurückgezogen habe. Aber er betonte, dass die Hilfe an Bedingungen geknüpft werden müsse. Die erste sei, dass die EU ein eigenes effektives Rettungspaket erarbeitet, so der Wirtschaftsprofessor der Tsinghua-Universit?t und politischer Berater der chinesischen Zentralbank. Die zweite sei, dass die Bemühungen multilateral und nicht nur bilateral sind.
"China anerkennt, dass wir in einer multipolaren ?ra leben, in der die Welt nicht nur von den USA und China angeführt wird. Deswegen wollen wir anderen Gro?m?chten die gleichen Chancen geben, diese globale Herausforderung zu l?sen", sagte er. "Unter diesen Voraussetzungen wird China den IWF-Prozess unterstützen." Allerdings sei dies schwierig. "Wenn die L?nder wie China, Indien und Russland dem IWF ihr Geld geben, sollten auch die Stimmrechte reformiert werden." Die europ?ischen L?nder kontrollieren derzeit im IWF mehr als 40 Prozent der Stimmrechte.
Quelle: China Daily
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