Home | Aktuelles |
Multimedia |
Service |
Themenarchiv |
Community |
Home>Wirtschaft | Schriftgr??e: klein mittel gro? |
05. 11. 2011 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Der chinesische Handelsminister Chen Deming betonte am Freitag, dass China seinen Teil beitrage, um den globalen Handel wieder ins Gleichgewicht zu bringen: Das Land erh?he die heimische Nachfrage und senke die Importsteuern.
In einem Artikel, der am Freitag in der britischen Zeitung Daily Telegraph publiziert wurde, sagte Chen, dass die Versuche einiger L?nder, wegen Handels- und W?hrungsstreitigkeiten auf China rumzuhacken, wirtschaftliche Fragen zu politisieren und Handelsprotektionismus zu betreiben, nicht helfen, die heimischen Probleme zu l?sen. "Im Gegenteil k?nnte dies eher dazu führen, dass wir unsere Anstrengungen bei der Erh?hung der Importe aufgeben. Dies würde die Erholungsaussichten der Weltwirtschaft massiv trüben", schrieb Chen im Beitrag.
Da China bei der ?ffnung der Wirtschaft eine proaktivere Strategie umsetzt, werden die Importe in diesem Jahr 1,7 Billionen US-Dollar (1,2 Billionen Euro) betragen. Chen rechnet damit, dass dieser Betrag in den kommenden fünf Jahren auf zehn Billionen US-Dollar (7,2 Billionen Euro) steigen wird. "Wir hoffen, dass andere L?nder weiter in die Zukunft blicken und Vorurteile abbauen k?nnen und dass sie sich mehr an Kooperationen und Partnerschaften beteiligen statt sich st?ndig zu beklagen. Dann k?nnten wir gemeinsam im gleichen Boot durch die gegenw?rtigen Schwierigkeiten rudern."
Der Minister sagte, dass China bereit sei, mit anderen L?ndern zusammenzuarbeiten, den Dialog und die Koordination bei der makro?konomischen Kontrolle zu verst?rken, Handelsprotektionismus abzubauen und eine robuste, nachhaltige und ausgeglichene Weltwirtschaft aufzubauen. Im Artikel erinnerte Chen daran, dass China seit dem Ausbruch der internationalen Finanzkrise seine makro?konomischen Regeln so angepasst hat, dass die Binnennachfrage erweitert und Importe gef?rdert werden, w?hrend gleichzeitig die Ausfuhren stabil bleiben.
Laut Chen stiegen die chinesischen Importe zwischen 2008 und 2010 um 23,3 Prozent, wodurch für den Rest der Welt ein Markt mit einer Gr??e von eine Billion US-Dollar (0,72 Billion Euro) geschaffen wurde. Gleichzeitig schrumpfte der j?hrliche Handelsüberschuss seit dem H?hepunkt im Jahr 2008 von 300 Milliarden Dollar (217 Milliarden Euro) auf 107 Milliarden Dollar (77,5 Milliarden Euro) w?hrend den ersten drei Quartalen des Jahres 2011. Damit sank der Handelsüberschuss von 6,5 Prozent auf 2,2 Prozent des Bruttoinlandprodukts. "Kurz: China ist ein wichtiger Faktor bei der Schaffung eines ausgeglichenen Welthandels und einer Erholung der Weltwirtschaft geworden", schrieb er. Er wies darauf hin, dass China die Einfuhrlizenzvorschriften für mehr als 800 Tarifpositionen auslaufen lie? und die Z?lle auf Waren aus 95 Prozent der weltweit am wenigsten entwickelten L?nder aufhob.
China ist nun der gr??te Exportmarkt für Japan, Südkorea, die südostasiatischen L?nder, Brasilien und Südafrika. Zudem ist China laut Chen der zweitgr??te Exportmarkt für die Europ?ische Union und der drittgr??te für die USA. Für viele amerikanische und europ?ische Firmen waren es Bestellungen aus China, die es ihnen erm?glichten, nach der Krise die Produktion wieder zu beginnen und die Angestellten wieder zu besch?ftigen.
Quelle: www.ets2-mod.com
Druckversion | Artikel versenden | Kommentar | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen | Korrektur
Kommentar schreiben |
Kommentare |
Keine Kommentare.
|
mehr |