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31. 03. 2009 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
In der internationalen Finanzkrise fordern viele das vermeintlich reiche China auf, mit gro?en Geldmitteln die Krise beseitigen zu helfen. Doch bei den zwei Billionen Dollar W?hrungsreserven handele es sich in Wahrheit um Privateigentum, sagt die chinesische Botschafterin in Gro?britannien.
Von der internationalen Finanzkrise sind viele L?nder, Unternehmen und Institute betroffen. Manche Politiker meinen, mit seinen W?hrungsreserven im Wert von cirka 2 Billionen US-Dollar sei China ein reiches Land und verfüge über riesige verfügbare Geldmittel. Deshalb wird das Land oft aufgefordert, gro?e Geldmittel zur Verfügung zu stellen.
"Wenn ausl?ndische Medien China mit Worten wie 'reich', 'wohlhabend' und 'riesige W?hrungsreserven' loben, bekommen die Chinesen das Gefühl, dass sie China hochloben oder sogar irreführen," sagte Fu Ying, die chinesische Botschafterin in Gro?britannien, gegenüber der BBC.
Die Finanzierung und Reform des Internationalen W?hrungsfonds (IWF) ist ein wichtiges Thema beim kommenden G20-Finanzgipfel, der am 2. April in London beginnt. Viele fordern China auf, dem IWF mehr Geld zur Verfügung zu stellen und den anderen L?ndern aus der gef?hrlichen Wirtschafts- und Finanzlage zu helfen. Viele L?nder h?tten jedoch ein Missverst?ndnis gegenüber Chinas W?hrungsreserven, sagt Fu. Sie seien keine Geldmittel des Finanzministeriums, sondern Eigentum der einzelnen Unternehmen und Bürger, die diese durch eigene Arbeit verdient h?tten. Die chinesische Zentralbank sei nur der Verwalter dieser W?hrungsreserven. "Wenn wir diese W?hrungsreserven an andere verleihen, müssen wir das Geld vorher sicherstellen und profitieren. Das ist die Pflicht einer verantwortungsvollen Regierung."
Fu fügte hinzu, die W?hrungsreserven pro Kopf betrügen in China nur um 1500 US-Dollar, w?hrend sie sich in Deutschland, Frankreich und Italien auf mehr als 1600 US-Dollar beliefen. Zwar habe die chinesische Wirtschafts- und Gesellschaftsentwicklung Fortschritte gemacht, h?tten die chinesischen Gegebenheiten sich jedoch nicht grundlegend ver?ndert, so zum Beispiel die gro?e Bev?lkerungszahl, die unausgeglichene Entwicklung sowie das niedriges Modernisierungsniveau.
China solle in der Reform des internationalen Finanzsystems seine eigene Forderung stellen, empfiehlt Fu. So k?nnten die neuen M?chte wie China mehr Rederecht und Stimmrecht erhalten und die Reform eher den Interessen der Entwicklungsl?nder entsprechen.
Quelle: chinanews.cn
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