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16. 11. 2008 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Die für die Makrowirtschaftspolitik der chinesischen Regierung zust?ndigen Beamten ?u?erten sich am Freitag in Beijing zuversichtlich über die wirtschaftliche Entwicklung Chinas. Aufgrund der Wirtschaft im Inland und den Besonderheiten Chinas sollte die stabile Entwicklung der Binnenwirtschaft auch w?hrend der globalen Rezession aufrechterhalten werden k?nnen.
Die chinesische Regierung hat vor kurzem ihre Makrowirtschaftspolitik in gro?em Ma?stab neu geregelt. Zur Erh?hung der Inlandnachfrage erlie? sie nicht weniger als zehn Ma?nahmen. Die erlassenen Ma?nahmen würden die feste Entschlossenheit und Zuversicht der chinesischen Regierung zur Stabilisierung der Wirtschaft und zur Ankurbelung des Wirtschaftswachstums zum Ausdruck bringen, erkl?rt Mu Hong, der stellvertretende Direktor der staatlichen Kommission für Reform und Entwicklung. Die Entschlossenheit und Zuversicht der Zentralregierung Chinas würden auf der Analyse der in- und ausl?ndischen Wirtschaftslage und den besonderen Begebenheiten Chinas beruhen, so Mu Hong:
"Die Finanzkrise hat ihren Ursprung im Ausland. Ihr Einfluss auf unser Finanzsystem ist beschr?nkt. Obwohl die Grundlage unserer Wirtschaft gut war, hat sich die internationale Finanzkrise jedoch auch bei uns bemerkbar gemacht. Unser Vorteil ist die komplett in China angesiedelte Produktionskette der Exportbranche. Zudem zeichnen sich unsere Betriebe durch eine hohe Konkurrenzf?higkeit und Anpassungsf?higkeit aus. Sie sind der internationalen Konkurrenz nach wie vor überlegen. China befindet sich in einer Phase der schnellen Industrialisierung und Urbanisierung. Infolge der schwachen ausl?ndischen Nachfrage besitzen wir beim Ausbau der inl?ndischen Nachfrage noch einen gro?en Spielraum."
Gem?? Mu Hong muss China zuerst seine Hausaufgaben erledigen. Chinas gr??ter Beitrag zur Stabilisierung der Weltwirtschaft sei die Aufrechterhaltung des Wirtschaftswachstums in China. Dies bedeute allerdings nicht, dass China die Situation im Ausland nicht berücksichtigen würde. So habe sich zum Beispiel die Chinesische Volksbank, die als Zentralbank Chinas fungiert, auf unterschiedliche Art und Weise aktiv an der Bek?mpfung der internationalen Finanzkrise beteiligt.
Der stellvertretende chinesische Finanzminister Wang Jun geht davon aus, dass sich Chinas Politik zur Erh?hung der inl?ndischen Nachfrage positiv auf die Exportbranche anderer L?nder auswirken wird. Konkret nennt Wang Jun die Hersteller von High-Tech-Produkten in den westlichen Industrienationen sowie die Rohstofflieferanten aus den Entwicklungsl?ndern:
"China wird seine Infrastruktur durch den Bau von Eisenbahnlinien und Autobahnen weiter ausbauen. Dies wird die Nachfrage nach Rohstoffen mit Bestimmtheit f?rdern. Darüber hinaus werden zahlreiche High-Tech-Anlagen zur technischen Erneuerung unserer Betriebe ben?tigt. Chinas Importnachfrage ist gro?, was sich positiv auf die Wirtschaft anderer L?nder auswirken sollte."
Quelle: CRI
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