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05. 11. 2008 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Die herstellende Industrie in China bekommt derzeit?durch nachlassende Nachfrage der Industrienationen die Auswirkungen der Finanzkrise zu spüren. Die Exporte sind weiterhin stabil, aber die Wachstumsrate ist gesunken und die Befürchtungen, dass sich die Krise auch au?erhalb des Finanzsektors ausbreiten k?nnte, nehmen zu.
Die Kochgeschirrverk?uferin Qu Yanpeng muss nicht den Fernseher anstellen oder Zeitung lesen, um die Auswirkungen der globalen Finanzkrise zu verstehen. Sie sieht sie an den fehlenden Besuchern an ihrem Messestand. Qu ist Vertriebsleiterin der bekannten chinesischen Marke für Küchengeschirr Supor. Am ersten Tag der gegenw?rtig stattfindenden Kanton Messe h?tten weniger als 20 Kunden ihren Stand besucht, im Gegensatz zu rund 100 bei früheren Messen, erz?hlt Qu.
Cloyce D. Palmer aus den USA, K?ufer von landwirtschaftlichen Ger?ten, stimmt Qu zu. Palmer meint, die Gesch?ftsleute aus seinem Land würden durch ihre Abwesenheit bei der gr??ten chinesischen Handelsmesse auffallen. Au?erdem habe er auch keine Pl?ne in diesem Jahr, etwas einzukaufen, da die amerikanischen Zwischenh?ndler vor seiner Reise ihre Auftr?ge storniert h?tten.
An diesen Beispielen l?sst sich erkennen, wie die herstellende Industrie in China durch nachlassende Nachfrage der Industrienationen die Auswirkungen der Finanzkrise zu spüren bekommt. Die Exporte sind weiterhin stabil, aber die Wachstumsrate ist gesunken und die Befürchtungen, dass sich die Krise auch au?erhalb des Finanzsektors ausbreiten k?nnte, nehmen zu.
Nach Statistiken des Staatlichen Statistikamtes betrug der chinesische Au?enhandel in den ersten drei Quartalen 1,97 Billionen US-Dollar, ein Zuwachs von 25,2 Prozent im Jahresvergleich. Damit liegt das Wachstum allerdings um 2,8 Prozentpunkte unter dem Wachstum des Vorjahres.
Wang Zixian, ein Forscher beim Handelsministerium, sch?tzt, dass das wahre Exportwachstum in den ersten drei Quartalen auf einen einstelligen Betrag zurückgegangen ist, wenn andere Faktoren wie zum Beispiel Steigerungen der Exportpreise und der Wechselkurse berücksichtigt werden. "Dies ist ein gro?es Risiko für ein Land wie China, dass stark von Exporten abh?ngig ist", erkl?rte Wang vor kurzem in einem Interview. "Gibt es Auswirkungen auf die Exporte, trifft das das Fundament der Volkswirtschaft."
Die chinesische Regierung hat bereits Ma?nahmen ergriffen, um die Stabilit?t des Exportwachstums zu sichern. Am vergangenen Sonntag wurden die Exportsteuern für mehr als 3000 Produkte weiter gesenkt. Zu den Produkten, die von der Senkung profitieren, z?hlen unter anderem Textilien und Bekleidung, die am st?rksten betroffen sind sowie elektrische und mechanische Produkte mit einem hohen Mehrwert.
Eine andere Option für besorgte Unternehmer ist die Hinwendung zum Inlandsmarkt, der sich weiterhin als robust erweist. Der Einzelhandelsabsatz stieg in den ersten neun Monaten um 22 Prozent auf 7,79 Billionen Yuan (892 Milliarden Euro), ein Zuwachs von 6,1 Prozent im Jahresvergleich.
Qu sagt, dass die Gesch?fte von Stupor nicht sonderlich leiden werden, obwohl die Exporte des Unternehmens beeintr?chtigt sind, da sein wichtigster Markt China sei. Nach Angaben des Unternehmens hat der Inlandsabsatz Stupors in der ersten Jahresh?lfte um 36 Prozent zugelegt, w?hrend die Exporte einen Zuwachs von 15,9 Prozent verzeichnen konnten.
Quelle: China Daily
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