Stempelsteuer auf chinesische Aktien verdreifacht |
Das chinesische Finanzministerium hat gestern angekündigt, dass der Stempelsteuersatz auf chinesische Aktiengesch?fte ab heute von 0,1 auf 0,3 Prozent erh?ht wird. Das ist die erste Anpassung der Stempelgebühr seit 2005. Für alle gesch?ftsbetreffenden Vertr?ge, Rechnungsbücher, Bescheinigungen sowie Lizenzen wird eine Stempelsteuer erhoben. Laut Finanzministerium werde diese Ma?nahme die gesunde Entwicklung des chinesischen Wertpapiermarktes f?rdern. Fachleute meinen, diese Steueranpassung erh?he die Transferkosten der Investoren, trage zur vernünftigen Investition bei und werde die Spekulation auf dem Aktienmarkt abkühlen. In den letzten zehn Jahren hat China mehrmals den Stempelsteuersatz auf Aktiengesch?fte angepasst. Seit 2006 erlebt die chinesische B?rse eine rapide Entwicklung. Der Shanghaier Composite Index stieg gestern von 1400 Punkten im Mai 2006 auf über 4300 Punkte. Die Zahl der neu er?ffneten Konten und der t?gliche Transferwert schafften jeweils neue Rekorde. Als Reaktion auf die neue Politik schlossen die zwei chinesischen Aktienb?rsen in Shanghai und Shenzhen viel schw?cher als gestern. Der Shanghaier Composite Index fiel bei Gesch?ftsschluss um 6,5 Prozent auf 4053 Punkte und der Shenzhener Composite Index verlierte 6,16 Prozent. (China.org.cn, Xinhua, 30. Mai 2007) |