Der Yangtse ist nicht nur die Wiege der chinesischen Nation,
sondern auch der goldene Wasserweg Chinas. Seit langer Zeit ist der
Flu? von gro?er Bedeutung für die politische, wirtschaftliche und
kulturelle Entwicklung der Gebiete an den beiden Uferseiten. Nach
der Gründung des Neuen China 1949 hat die Zentralregierung in den
Aufbau einiger Brücken über dem Yangtse wie die Nanjing-Brücke und
die Wuhan-Brücke viel Geld investiert. In naher Zukunft wird eine
neue Brücke - die Jingzhou-Brücke ebenfalls den Yangtse
überqueren.
1989 hat der Staatsrat beschlossen, da? eine weitere befahrbare
Brücke über den Yangtse führen soll. Nach achtj?hrigen
Vorbereitungsarbeiten wurde die Bauarbeit im M?rz 1998 in Angriff
genommen. Laut Plan soll die Brücke im Juni 2002 dem Verkehr
übergeben werden.
Die Jingzhou-Brücke wird einmal eine L?nge von 4177,6 m haben. In
den Aufbau der Brücke hat China insgesamt 1,373 Millarden Yuan
investiert. Nach der Fertigstellung wird sich das Verkehrsnetz in
der Provinz Hubei verbessern und die Wirtschaftsentwicklung der
Zonen entlang dem Yangtse sowie in der Stadt Jingzhou f?rdern.
Das Verkehrsamt der Provinz Hubei hat dem Aufbau dieser
Stra?enbrücke gro?e Beachtung geschenkt. So verlangte es , da? die
beteiligten Firmen die Sicherheit und die Qualit?t des Projektes
nicht aus den Augen lassen sollen. Zahlreiche Experten haben
deshalb mehrmals die Pl?ne studiert und die Bauarbeiten werden von
starken Kontrollen begleitet. Nur Materialien mit Qualit?tssiegel
dürfen verwendet werden, damit eine erhabene Brücke sp?ter den
Yangtse überspannen wird.
Die Eisenbahn Changjing - ein Pforte zwischen dem West- und dem
Zentralchina
Die Eisenbahnlinie Changjing (Changjiangbu-Jingmen) hat eine L?nge
von 176 km und wird Ende 2001 in Betrieb genommen. Sie ist ein
Abschnitt der Eisenbahnlinie zwischen Chengdu und Shanghai, die
laut des zehnten Fünfjahresplanes errichtet wird. Ihre gro?e
Bedeutung für die Durchführung des Erschlie?ungsprojektes des
Westens steht dabei au?er Frage.
Diese Eisenbahnstrecke wird durch die Provinzen Sichuan, Hubei,
Jiangxi, Jiangsu, Anhui und die St?dte Chongqing und Shanghai
verlaufen. Sie wird die Wirtschaftszonen am Ober-, Mittel- und
Unterlauf des Yangtse miteinander verbinden. Nach dem Aufbau der
Eisenbahnlinie Changjing besteht in diesen Gebieten ein
verbessertes Verkehrswesen, und auf der Basis des gegenseitigen
Nutzens kann sich die Wirtschaftsentwicklung dieser Provinzen und
St?dte schneller entwickeln.
Die Errichtung dieser Eisenbahnstrecke ist eine wichtige Ma?nahme,
die die Zentralregierung w?hrend des zehnten Fünfjahresplans
getroffen hat, damit die Zonen im Einzugsgebiet des Yangtse
erschlossen werden und sich die Wirtschaft kontinuierlich
entwickeln kann. Wie wir alle wissen, ist das Einzugsgebiet des
Yangtse von sehr gro?er Bedeutung für die Volkswirtschaft Chinas.
Aber wegen der Rückst?ndigkeit des Verkehrswesens ist die
Erschlie?ung dieses Areals bisher beschr?nkt gewesen. Nach der
Fertigstellung der Eisenbahnlinie Changjing wird dieses Problem zum
Teil gel?st sein.
Beim Aufbau der Eisenbahnlinie Changjing hat die Leitung gro?en
Wert auf den Einsatz von Wissenschaft und Technik gelegt. Zum
Beispiel hat man beim Bau der Brücke über dem Han-Flu? Betonpfeiler
benutzt, die über einen Meter dünner waren als die normalen
Stützbalken. Dadurch konnte nicht nur Geld eingespart, sondern auch
die F?higkeit der Brücke, als Schutz gegen Hochwasser zu wirken,
erh?ht werden.
Es
ist sicher, da? die Eisenbahnstrecke nach Fertigstellung die
Wirtschaftsentwicklung der Gebiete entlang des Yangtse f?rdern
wird.
Die Autobahn zwischen Xiangfan und Jingzhou
Die Provinzregierung Hubei hat sich unl?ngst dafür ausgesprochen,
eine Autobahn zwischen den St?dten Xiangfang und Jingzhou zu bauen.
Diese Autobahn ist natürlich für die Wirtschaftsentwicklung der
Provinz sehr wichtig und erh?ht den Austausch zwischen West- und
Zentralchina sowie den Küstengebieten. Au?erdem ist sie sehr
wichtig für die Erschlie?ung des Westens. Im Norden schlie?t sie an
die Autobahn zwischen Hankou und Shiyan und im Süden an die
Landesstra?e zwischen Chengdu und Shanghai an. Durch die
Jingzhou-Brücke über dem Yangtse ist sie mit der Landstra?e 207
verbunden. Dadurch gelangen Autofahrer unkompliziert in die Provinz
Hunan.
Um
die Infrastruktur der Provinz Hubei zu verbessern, hat die GmbH
Gezhouba im Jahre 1998 der Provinzregierung Hubei vorgeschlagen,
die Autobahn zwischen Xiangfan und Jingzhou zu bauen.
Mit der Erlaubnis der Provinzregierung wurde im September 1998 eine
Abteilung für die Vorbereitungsarbeiten ins Leben gerufen. Au?erdem
hat die Provinzregierung beschlossen, da? fünf Firmen für den
Aufbau der Autobahn zwischen Xiangfan und Jingzhou verantwortlich
sein sollen. 55% der Investitionen stammen aber von der Gezhouba
GmbH. Beim Autobahnbau genie?en die fünf Firmen Vorzugsbedingungen,
die die Provinzregierung sonst nur ausl?ndischen Investoren
einr?umt.
Im
Juni 1999 wurde der Bericht über den Aufbau der Autobahn vom
staatlichen Verkehrsministerium angenommen und im Oktober desselben
Jahres wurden die Bauarbeiten in Angriff genommen. Laut Plan soll
die Bauarbeit vier Jahre dauern. d.h. am 1. Januar 2004 wird die
Autobahn dem Verkehr übergeben.
Die Leitung der Firmen, die für den Aufbau der Autobahn zust?ndig
sind, sind voller Zuversicht, da? sie eine erstklassige Autobahn
errichten werden. Au?erdem sind sie sicher, da? sie bei der Arbeit
reichlich Erfahrungen sammeln und viele hochqualifzierte Fachkr?fte
ausbilden k?nnen.
Die Autobahn Jingzhu in der Provinz Hubei
Die Autobahn spielt eine immer wichtigere Rolle im modernen
Verkehrswesen. Der Abschnitt der Autobahn Jingzhu (Beijing-Zhuhai)
beginnt in der Provinz Hubei bei Jiuliguan im Kreis Dawu, Stadt
Xiaogan und endet bei Chibi in der Stadt Xianning. Er hat eine
L?nge von 339 km und verteilt sich über zehn Kreise und Bezirke der
St?dte Wuhan, Xiaogan und Xianning.
Die ganze Strecke besteht aus drei Teilen, n?mlich dem 224 km
langen Abschnitt im Norden, dem 110 km langen Abschnitt im Süden
und der fünf km langen Junshan-Brücke über dem Yangtse. Die
Autobahn besteht aus über 41,44 Kubikmeter Stein und Erde sowie aus
acht Millionen Quadratmeter gro?en Asphalt. Auf der Strecke stehen
insgesamt 27 gro?e und 984 mittlere sowie kleine Brücken. In den
Aufbau des n?rdlichen Abschnitts hat man insgesamt 12,76 Milliarden
Yuan investiert. Die Investionen für den südlichen Abschnitt
betr?gt 4,1 Milliarden Yuan und für die Junshan-Brücke 1,3
Milliarden Yuan. 65% des Kapitals stammt von in- und ausl?ndischen
Kreditgebern, davon 400 Millionen US-Dollar von der Weltbank.
Für die Verwaltung der Bauarbeiten wurde eine Befehlsstelle
gegründet, und Ren Binian, Leiter des Verkehrsamtes der Provinz
Hubei, ist als st?ndiger stellvertretender Leiter dafür t?tig. Er
hat das Ziel gesetzt, da? man nicht nur eine Autobahn von guter
Qualit?t bauen, sondern auch Erfahrungen über die Verwaltung und
den Aufbau von Autobahnen sammeln sowie viele hochqualifizierte
Fachkr?fte dafür ausbilden soll.
Bis jetzt sind schon 4,48 Milliarden Yuan in diese Autobahnstrecke
investiert und die erste Phase der Bauarbeiten ist beendet
worden.
Der Aufbau dieser Autobahnstrecke hat die folgenden vier
Bedeutungen für die Provinz Hubei: 1. Profitgewinnung. 2. F?rderung
der Entwicklung der Industrie für Baumaterialien. 3.
Arbeitsplatzbeschaffung und Verdienstsicherung 4. Au?erdem wird die
wirtschaftliche Entwicklung der Stadt Wuhan beschleunigt, was
positive Einflüsse auf die Wirtschaft anderer, nahgelegener St?dte
ausüben wird.
(CIIC/23. November 2000)